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IntroDie optischen Laufwerke von Plextor genießen einen guten Ruf, trotz des Preises, der meist deutlich über ähnlichen Produkten der Konkurrenz liegt. Daher wurde auch dieses Laufwerk von vielen schon lange erwartet - der erste DoubleLayer-taugliche 16fach DVD-Brenner von Plextor. Als die erste Version dann in den USA verfügbar wurde, machte sich Ernüchterung breit: Diese erste Version hatte so schlechte Brennergebnisse geliefert, dass Plextor Europe das Laufwerk hierzulande nicht vertrieben hat, sondern die Auslieferung um einige Zeit verzögerte, um die Probleme zu beheben. Seit dieser ersten Version sind 2 überarbeitete Hardwareversionen und inzwischen 4 neue Firmwareversionen erschienen. Mit der neuesten Version wurde das Laufwerk sogar noch einmal beschleunigt: Neben der maximalen Geschwindigkeit von 16fach für DVD±R ist es nun möglich, Verbatim DoubleLayer DVD+R nicht nur mit 4facher, sondern sogar mit 6facher Geschwindigkeit zu beschreiben. Damit ist Plextor der erste Hersteller, dessen Laufwerke in der Lage sind, DoubleLayer DVD+R in unter 20 Minuten zu brennen (die erste Beta-Version dieser Firmware, die das bereits konnte, erschien Mitte Dezember 2004). Ebenso unterstützt das Gerät mit dieser Firmware als erstes auch DVD-R DL, bisher allerdings nur mit 2facher Geschwindigkeit. Die nächste Firmware soll auch DVD-R DL auf 6fach beschleunigen. Mangels Medien können wir DVD-R DL allerdings noch nicht testen. Ob Plextor diese Probleme tatsächlich in den Griff bekommen hat, ob das Logo "Plextor - King Of Quality" auf der Packung inzwischen gerechtfertigt ist, das werden wir in diesem Test feststellen. Eins können wir schon vorwegnehmen: Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, sich das Laufwerk in seiner aktuellen Ausführung mit aktueller Firmware genauer anzuschauen, denn es hat sich viel getan! Qualität und die Jagd nach dem perfekten BrandFolgende Medien werden diesmal zum Einsatz kommen:
Offenbar ist die Liste der DVD+ - Medien viel länger als die der DVD- Medien. So konnten wir zum Beispiel 4 verschiedene Sorten an 16fach zertifizierten DVD+R auftreiben, allerdings keine einzige DVD-R. Die Taiyo Yuden 8x Medien finden sich unter dem Label 'Plextor', sämtliche Mitsubishi - Medien unter 'Verbatim'. Für TDK, Ricoh und Maxell wurden Medien verwendet, die diese Hersteller unter eigenem Namen verkaufen. Taiyo Yuden 4x DVD-R wurden als "Verbatim Pastel" verkauft. Die Optodisc DVD-R stammt von einer Spindel Mediacana. Die DVD+R von Ritek befanden sich in einer Spindel von LG, die DVD-R von Ritek stammen aus einem 5er-Packung Platinum. Die Prodisc Medien stammen von einer Spindel Fuji, die Philips DVD+R aus Fuji-Medien im Juwel Case. An dieser Stelle sieht man schon am Beispiel "Fuji", dass der Name auf der Packung keinen Rückschluss auf den Inhalt zulässt. Herstellercodes der DVDs:
Diese Medien werden mit dem Plextor PX-716A beschrieben, und das Ergebnis auf seine Qualität hin überprüft. Gewisse technische Begriffe, zuvor und auch in den folgenden Zeilen verwendet, haben wir hier erklärt. Testablauf für CD R/W Eine CD-R von Mitsubishi und Taiyo Yuden wird gebrannt, und das Ergebnis mit den PlexTools auf seine Qualität hin überprüft. Für CD-RW kommt eine Ultraspeed-CD-RW und eine Ultraspeed+CD-RW von Mitsubishi zum Einsatz. Testablauf für DVD±R / DVD+R DL DVD-R und DVD+R werden wir zunächst mit der vom Brenner vorgeschlagenen Geschwindigkeit brennen. Sollte sich dies als Fehler herausstellen, zum Beispiel weil ein Brenner glaubt, einen Rohling schneller beschreiben zu können als mit der zertifizierten Geschwindigkeit, aber an der praktischen Umsetzung scheitert, werden wir eine geringere Geschwindigkeit versuchen. An einigen wenigen Beispielen zeigen wir auch den Einfluß der PowerREC - Technik auf das Ergebnis. DoubleLayer DVD+R werden mit 4facher und, im Falle von Verbatim, mit 6facher Geschwindigkeit gebrannt. DualLayer DVD-R können wir mangels Medien noch nicht testen. Testablauf für DVD±RW Dieser Test wird so ablaufen wie beim Test des LG GSA-4163B |