Gaming mit VPN – so funktioniert’s!

Videospiele gehören mittlerweile zu den beliebtesten Hobbys der Deutschen. Kein Wunder, denn die Qualität der Spiele steigt immer weiter an, dazu wird heute eine nie dagewesene Vielfalt an unterschiedlichen Genres geboten. So ist für jeden Gamer etwas dabei. Viele Spieler entscheiden sich beim Online-Gaming dazu, ein VPN einzuschalten. Das hat gleich mehrere Gründe und kann den Spielern unterschiedliche Vorteile bringen. Wir sehen uns dazu einmal genauer an, was ein VPN macht und weshalb es sich zum Gamen eignet!

Was ist ein VPN?

Die Abkürzung VPN steht für ein virtuelles privates Netzwerk. Dabei wird eine Art Tunnel erstellt, durch den der gesamte Datenverkehr des Users läuft. Damit werden sowohl die IP-Adresse des Users, als auch seine Bewegungen im Netz verschleiert. Für Hacker gibt es damit deutlich weniger Angriffsfläche der Nutzer, den Informationen und Daten können nicht einfach abgefangen werden. Vor allem, wenn sensible Daten in öffentlichen Netzwerken geöffnet oder verschickt werden, ist ein VPN unerlässlich. Wer sich also z. B. im öffentlichen WLAN eines Restaurants befindet und hier seine Bank-App benutzen möchte, sollte seine Verbindung auf jeden Fall zuvor mit einem VPN absichern. Das Programm bietet aber auch noch andere Vorteile. So können User aus verschiedenen Servern an unterschiedlichen Standorten wählen und damit ihre IP-Adresse in ein anderes Land versetzen. Wer also zum Beispiel Netflix streamen und dabei auf die Inhalte der USA zugreifen möchte, kann einfach ein VPN zwischenschalten und die örtlich beschränkten Filme und Serien problemlos streamen. Die meisten VPNs sind kostenpflichtig, allerdings werden einige zumindest mit einem Teil ihrer Funktionen auch als kostenlose Varianten angeboten.

VPN für Gamer: Was bringt es?

Nicht nur bei der Nutzung sensibler Daten oder beim Streaming greifen User regelmäßig auf VPNs zurück. Auch Gamer haben ihren Gefallen an dem virtuellen privaten Netzwerk gefunden und können dieses zu ihren Gunsten nutzen. Wie bereits erwähnt, hat ein VPN den Vorteil, lokale Beschränkungen umgehen zu können. Dies kann vor allem bei Browsergames relevant werden, die nur in manchen Ländern verfügbar sind. Mit einem VPN können sich Spieler im Urlaub eine deutsche IP-Adresse erstellen und weiterhin auf ihre Lieblingsgames zugreifen: So kann zum Beispiel ein deutsches Jackpot Casino besucht und die traditionellen Spiele auch von unterwegs gespielt werden. Dabei steht Spielern eine große Bibliothek an Slots zur Verfügung, die alle mit demselben Account gestartet werden können. Viele Spiele sind außerdem dann beschränkt, wenn sie in der Beta-Version erscheinen und erst für einen bestimmten Markt verfügbar gemacht werden. Auch hier hilft das simple Programm. Ein anderer Grund für die Verwendung eines VPNs kann außerdem sein, dass damit die Drosselung der Down- und Upload-Geschwindigkeit von Internetanbietern umgangen werden kann. Internetanbieter haben die Möglichkeit, die Downloads ihrer User zu beobachten und dabei die Geschwindigkeit automatisch zu drosseln, wenn etwa Online-Aktivitäten, die eine besonders große Bandbreite benötigen, festgestellt werden. Grundsätzlich sollen damit Datenstaus vermieden werden, für Gamer kann eine solche Drosselung jedoch den gesamten Spaß verderben. Ein VPN verschleiert die Aktivitäten und macht damit die Einordnung für den Internet-Provider unmöglich. Zu guter Letzt kann das Programm sogar vor schlechten Verlierern schützen, die mit DDoS-Angriffen drohen oder den eigenen Spieleraccount durch einen Hack lahmlegen wollen. Wer mit dem VPN anonym surft, kann solche Drohungen getrost ignorieren und seinen Siegeszug weiterführen.

Ein VPN bietet jede Menge Sicherheit und Flexibilität. Dies macht sich besonders beim Gaming bemerkbar, denn hier bringt das Programm gleich mehrere Vorteile. User können sich zwischen abgespeckten, kostenlosen Varianten oder kostenpflichtigen Premium-Programmen entscheiden.

Über David Maul

David Maul ist studierter Wirtschaftsinformatiker mit einer Leidenschaft für Hardware

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