Der PC weiß erschreckend viel über uns

Geht es nach den bekannten Informationen über uns, ist der PC wie ein Vertrauter. Wir vertrauen ihm fast alles über unser Leben an. Der Computer speichert die Informationen fein säuberlich und hat einen großen Vorteil gegenüber uns: Er vergisst nichts.

Windows protokolliert einfach alles

Die Datensammelwut von Windows ist beeindruckend effektiv. Kein Wunder, dass die Bundesregierung viel Hoffnung in den Bundestrojaner setzt. Über die von Windows abgelegten Protokolle lässt sich ein komplettes Profil einer Person erstellen. Zwar soll auf Online-Durchsuchungen vorerst verzichtet werden, aber wer weiß schon, ob dies so bleibt. Auch ohne diese Möglichkeit kann der Verfassungsschutz auf eine sprudelnde Datenquelle freuen.

Nicht nur auf dem PC, sondern auch auf dem Smartphone befinden sich zahlreiche Protokolldateien. Sie zeichnen penibel das Nutzerverhalten auf. Bei Windows gehört dazu auch, wann ein Nutzer den Computer ein- und wieder ausschaltet. Das System weiß, an welchem Tag welche Dokumente bearbeitet wurden und welche E-Mails ein- und ausgingen. Je länger und intensiver ein PC im Einsatz ist, desto vollständiger wird das Profil des Nutzers. Dabei geht es nicht nur darum, welche Programme hauptsächlich genutzt werden.

Ernsthafte Gefahr für den Schutz der Privatsphäre

Wie nicht schwer zu erkennen ist, lässt sich über die Daten viel über eine Person ableiten. Bestimmte Verhaltensmuster gehören ebenso dazu, wie das Verhältnis zu anderen Personen. Auch weltanschauliche Aspekte oder Vorlieben lassen sich erkunden. Selbst Skype-Gespräche lassen sich abhören, und zwar nicht nur von Verfassungsschutz. Wichtig ist also, darauf zu achten, dass diese sensiblen Daten nicht in falsche Hände gelangen.

Damit ein Rechner und sein Nutzer ausspioniert werden können, müssen Hacker eine Sicherheitslücke im System ausnutzen. Es gilt, diese Lücken zu schließen. Effektiv ist die Nutzung einer sicheren Internetverbindung, wie sie Surfshark über https://surfshark.com/de/download/windows anbietet. VPN garantiert nicht nur das anonyme Surfen im Internet, sondern verhindert auch das Einschleusen von Malware, Trojanern oder Trackern.

VPN schützt die Privatsphäre

VPN steht für „Virtuelles Privates Netzwerk“, das den PC, das Smartphone oder das Tablet über einen Tunnel mit dem Internet verbindet. So sichert das Netz die Privatsphäre und schützt die sensiblen Daten auf dem Endgerät vor Hackern. Hauptsächlich wird VPN für sichere Datenverbindungen über WLAN verwendet. Das Verbergen der eigenen IP-Adresse und das anonyme Surfen im Internet sind weitere Anwendungsbereiche dieser Technologie.

Im Gegensatz zu Google Chrome Inkognito verursacht VPN tatsächlich keine Spuren im Internet. Das Verbergen der IP-Adresse kann nützliche Effekte haben. Große international ausgerichtete Webshops erkennen über die IP-Adresse die Herkunft des Nutzers. So können sie den Nutzer auf die entsprechende nationale Webseite steuern. Häufig unterscheiden sich die Preise der Angebote von Land zu Land. Über VPN lässt sich der Standort des Computers verschleiern. So können Nutzer vielleicht ein Schnäppchen machen, dass es im eigenen Land nicht gibt.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, das Geoblocking zu verhindern, bei dem bestimmte Internetseiten für einzelne Länder gesperrt sind. Nutzer in Diktaturen können so die Internetzensur umgehen, aber auch in Europa hat dies Vorteile. Geoblocking wird aus lizenzrechtlichen Gründen verwendet. So sorgt es beispielsweise dafür, dass deutsche Netflix-Abonnenten nicht die Inhalte von Netflix USA abrufen können. VPN gibt dem Rechner eine neue Identität, welcher das US-Angebot zur Verfügung steht. Die Verwendung des virtuellen Netzwerkes ist in Europa legal.

Über David Maul

David Maul ist studierter Wirtschaftsinformatiker mit einer Leidenschaft für Hardware

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