VPNs leaken 1.2 TB Daten – 20 Millionen Nutzer betroffen!

Zur Zeit, wenn Bedenken hinsichtlich Datenspeicherung und Datenschutzverletzung nach den kompromittierten Twitter-Konten auf der ganzen Welt auf einem Allzeithoch sind, gibt es einen weiteren Verstoß gegen Datenschutz, der nicht unbemerkt geblieben ist.

Sieben in Hongkong ansässige VPN-Anbieter, zu denen UFO-VPN, FAST-VPN, Free-VPN, Super-VPN, Flash-VPN, Safe-VPN und Rabbit-VPN gehören und die insgesamt weltweit bis zu 20 Millionen Benutzer besitzen, haben Berichten zufolge Benutzerdaten online geleakt. Laut verschiedenen Medienberichten beträgt die Datenmenge der 20 Millionen Benutzer bis zu 1,2 TB.

Ein von Noam Rotem vpnMentor geführtes Forschungsteam entdeckte einen Server online und stellte fest, dass dieser über diese VPN-Apps erhaltene personenbezogene Daten enthält. Diese Neuigkeiten sind besonders deswegen Überraschend, weil die hier genannten VPN-Anbieter, laut eigenen Angaben VPNs ohne Protokoll betreiben.

Zu den geleakte Daten gehören persönliche Informationen wie Privatadressen, Zahlungsdetails für Bitcoin und PayPal, E-Mail-Adressen, Kennwörter, Benutzernamen und mehr. Es wird angenommen, dass die Muttergesellschaft für all diese VPN-Dienste Dreamfii HK ist. Aktuell sind alle betroffenen VPN-Anwendungen, mit Ausnahme von Rabbit VPN, noch im Play Store verfügbar. Es ist also höchste Vorsicht geboten.

Unternehmen und Privatpersonen verlassen sich auf VPNs, ein sicheres Netzwerk bereitzustellen, in dem Sie sich keine Sorgen um die Verletzung ihrer Privatsphäre machen müssen. Aber auch VPNs scheinen heutzutage nicht zu sicher zu sein. Deswegen ist es umso wichtiger einen Vertrauenswürdigen VPN Anbieter zu wählen.

Über David Maul

David Maul ist studierter Wirtschaftsinformatiker mit einer Leidenschaft für Hardware

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