Lohnt sich der Kauf von einem Epson Projektor noch immer?

Wenn Sie jemals davon geträumt haben, ein eigenes Heimkino zu bauen, müssen Sie sich zwangsläufig irgendwann einen Beamer kaufen. Nichts sagt Heimkino so viel wie ein riesiges 100-Zoll- oder sogar noch größeres Bild. Die Frage ist also: Welchen Projektor sollten Sie kaufen und lohnt sich der Kauf von einem Epson Projektor?

Die Antwort ist weitgehend von zwei Faktoren abhängen: Platz und Budget. Wenn Sie das komplette Heimkinoerlebnis wünschen, benötigen Sie einen speziellen Raum, in dem Sie das Umgebungslicht vollständig steuern können. Wenn Sie das haben, sind Sie bereits auf halbem Weg. Was das Budget angeht, wird das obere Ende des Heimkino Projektor-Markt von Sony und JVC dominiert. Bei den günstigeren Modellen steht jedoch ein Beamer Hersteller über allen anderen – Epson.

Warum ist Epson der beliebteste Hersteller von Heimkino Projektoren? Es gibt zwei Gründe. Zunächst kann Epson als weltweit größter Projektorhersteller Modelle mit zahlreichen Funktionen zu sehr günstigen Preisen anbieten. Oft deutlich günstiger als die der Konkurrenz. Der andere Grund ist, dass Epson in seinen Beamern LCD-Panels verwendet und diese Technologie im Vergleich zu DLP-Modellen von Wettbewerbern wie BenQ und Optoma hinsichtlich der Installation flexibler ist.

Epson Beamer: Eine Übersicht

Epson braucht bei den meisten Nutzern wohl kaum eine Einführung. Der japanische Riese stellt jede Art von Projektor her und der Name ist dadurch den meisten bereits bekannt. Egal ob es sich um Datenklasseneinheiten, die Sie häufig in Klassenzimmern finden handelt oder um anspruchsvolleren Modelle, die auf den Heimkino-Markt ausgerichtet sind.

Tatsächlich ist Epson in letzter Zeit besonders in der Letzteren von beiden Kategorien immer beliebter. Epson bietet eine große Auswahl an Beamern. Von einfachen 1080p-Beamern bis hin zu High-End-Versionen, die 4K und HDR unterstützen. Allen gemeinsam ist die 3LCD-Technologie des Unternehmens, bei der drei LCD-Panels zur Erzeugung der Bilder verwendet werden.

Epson ist der größte Hersteller, der diesen Ansatz anwendet. Die Hauptkonkurrenten Optoma und BenQ verwenden stattdessen DLP. Der Vorteil von drei LCD-Panels? Jeweils eines der LCD-Panels ist für die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau vorhanden. So ist kein Farbkreis erforderlich.

Infolgedessen leiden LCD-Projektoren nicht unter den Farbsaumartefakten (Regenbogenartefakten), die Single-Chip-DLP-Projektoren plagen. Umgekehrt ist ein LCD-Projektor nicht ganz so scharf wie sein DLP-Gegenstück, da die drei Panels korrekt ausgerichtet werden müssen.

Der größte Vorteil von LCD gegenüber DLP ist die Flexibilität bei der Installation. Die Projektoren von Epson verfügen über eine vollständige Objektivsteuerung mit Fokus, Verschiebung und Zoom. Die High-End-Modelle verfügen sogar über motorisierte Steuerungen und bieten Objektivspeicher für unterschiedliche Seitenverhältnisse.

In Bezug auf Einschränkungen hat die Technologie im Vergleich zu DLP eine langsamere Reaktionszeit. Ähnlich wie bei LCD-Fernsehern. Daher ist das Bewegungshandling von LCD-Projektoren nicht so gut. Außerdem ist der Lichtweg in einem LCD-Projektor nicht versiegelt, sodass er gelegentlich unter diesen gefürchteten Staubflecken leiden kann.

Wie bei allen Projektoren in der Preisklasse unter 5.000 Euro sind die 4K-HDR-Modelle von Epson keine nativen 4K-Modelle. Sie verwenden 1080p-LCD-Panels und verwenden dann Pixelverschiebung, um die wahrgenommene Auflösung auf ein 4K-Signal zu erhöhen. Epson bezeichnet dies euphemistisch als 4K PRO-UHD, aber es ist allgemein als “Wobulation” bekannt.

Soll ich einen Epson Projektor kaufen?

Wenn Sie ein Heimkino planen, hat Epson Sie unabhängig von Ihren Anforderungen oder Ihrem Budget abgesichert. Es gibt 1080p-Projektoren zu wettbewerbsfähigen Preisen für diejenigen mit begrenzten Mitteln und auch sehr helle Modelle für Räume mit weißen Wänden oder Umgebungslicht.

Die High-End-Heimkino-Beamer bieten Unterstützung für 4K und HDR sowie eine Bildinterpolation für eine verbesserte Bewegung und eine dynamische Blende für bessere Kontrastverhältnisse. Wie bereits erwähnt, gibt es auch umfangreiche Objektivsteuerungen und Speicherfunktionen.

In Bezug auf die Leistung enttäuschen diese Projektoren auch nicht. Obwohl sie keine nativen 4K-Projektor sind, sind sie dennoch in der Lage, große, helle und detaillierte Bilder zu erstellen, die kompromisslos filmisch sind. Durch die Verwendung der drei LCD-Panels statt einem Farbkreis können die Projektoren von Epson auch 100 % der Farbskalen Rec.709 und DCI-P3 mit beeindruckender Genauigkeit wiedergeben.

Auch die Verarbeitungsqualität ist oft ausgezeichnet. Die teureren Modelle enthalten eine hintergrundbeleuchtete Fernbedienung und eine motorisierte Objektivabdeckung, um Staub fernzuhalten. Das Flaggschiff-Modell verfügt sogar über eine drahtlose Option, um lange HDMI-Kabelstrecken zu vermeiden.

Abgesehen von den inhärenten Einschränkungen der LCD-Technologie bieten die Heimkino-Projektoren von Epson eine außergewöhnliche Leistung. Die Top-Modelle bieten unübertroffene Spezifikationen.

Was kosten Epson Projektoren?

Wenn es um Geld geht, gibt es wohl nichts Besseres als einen Epson-Heimkino-Projektor. Das Unternehmen bietet Modelle für jede Tasche vom Einstiegsprojektor Home Cinema 1060 EH-TW650 1080p für nur 550 Euro, bis zu superhellen Strahlern wie dem EB-FH06 für 699 Euro. Das billigste 4K HDR-Modell ist das Home Cinema 3200 EH-TW7000 für 1.499 Euro. An der Spitze des Heimkino Angebots von Epson steht derzeit das Pro Cinema 6050UB EH-TW9400 für 3.999 Euro.

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Alternative zu Epson Beamern

Darf es etwas anderes als ein Epson-Projektor sein? Auf unserer Beamer Bestenlisten führt aktuell der BenQ HT2550. Mit einer wunderschönen 4K-Auflösung, einer sehr guten Helligkeit von 2.200 Lumen und einer HDR-Farbpalette ist dieses Modell eine gute Lösung für jedes Heimkino.

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Über David Maul

David Maul ist studierter Wirtschaftsinformatiker mit einer Leidenschaft für Hardware

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