*gähn*
Ich sage es ja nur ungern zum xten mal, aber in einem geschlossenem System wird Dir in 10.000 Jahren nichts zuoxidieren.
Mag in der Theorie ja zutreffen aber die Praxis spricht gegen dich

Selbst bei Nutzung von dest. Wasser ohne Zusätze kommt nach ca. 9 Monaten in Kupferkühlern erste Oxidatinsansätze (wohlgemerkt geschlossenes System ) solche Antioxidatinsmittel können diesen Zeitpunkt vielleicht auf drei Jahre hinauszögern aber dann gehts auch los. Ich kenne das von älteren IBM Servern, wo man noch über Wasserkühlung lachte. Der Wartungsintervall zum Wassertausch war da auf 3 Jahre vorgegeben aber es gab auch Server die 12 Jahre ohne Wartung ihren Dienst verrichteten. Was sich da in dem Kreislauf der Wasserkühlung befand war nur noch einen schwarze, ekelhaft stinkende Brühe, wie man sie aus dem Wasserkreislauf der Hausheizanlage kennt. (ach ja es wurde dest. Wasser mit einem Korrosionsschutz von IBM verwendet)
Autor: cedman Datum/Zeit: Gestern um 09:41:53
bin mit düsenkühlern nicht vertraut, doch wie steht es mit dem wasserdurchsatz bei diesem system? ich denke, dass so wie du es beschrieben hast, das wasser in so enge bahnen gerät, dass die super kühlleistung durch einen zu hohen "wasser-traffic" wieder wett gemacht wird. das war auch der grund weshalb ich nicht zu einem kühler mit microstruktur gegriffen habe! die temparaturunterschiede unter den topp-kühlern sind sowieso vernachlässigbar (1-2 °C machen die suppe auch nicht heiss), wodurch der durchfluss meiner ansicht nach eine grössere rolle spielt, da der cpu-kühler ja den grössten engpass im wasserkreislauf ausmacht
Man muss das als Gesammtkonzept betrachten zuerst haben wir mal die Pumpe, meisst ist es eine Kreiselpumpe, die bekanntlicher weise, im Gegensatz zu ner Kolbenpumpe, keinen grossartigen tech. Überdruck aufbauen kann (0,2-0,5 bar, bei der Eheim Serie). Bleiben wir mal bei Eheim als Beispiel, die sind je nach dem für Schlauchdurchmesser von (Druckseite von 9-12mm) ausgelegt jede Verjünging im Kreislauf bedeutet bei einer Kreiselpumpe eine Verringerung des Volumendurchsatzets ! Bei einer gängigen Wasserkühlung werden 6-8 mm Innendurchmesser verwendet ! (mal nen kleines Rechenbeispiel (
>HIER< Rechenhilfe für Faule ; bei Durchmessern kleiner als 12mm, Sensor nicht anwählen) Bei ner Eheim 1046 haben wir 300l/h bei optimal 9mm Rohrinnendurchm. = 1,31m/s verkleinern wir nun den Rohrdurchmessser, kann man gut die Strömungsgeschwindigkeit als Anhaltspunkt nehmen, bei dem Konstruktionsprinzip der Eheim Kreiselpumpen, um auf den Volumenstrom bei kleineren Schlauchdurchmessern zu kommen

bei 8mm = 237 l/h bei 6mm= 133,34 l/h geht man aber nach dieser Verjüngung wieder hin und vergrössert den Schlauchdurchmesser kan man nur den Volumenstrom als Berechnungsgrundlage nehmen was die Strömungsgeschwindigkeit verändert, da ja kein grossartiger tech. Überdruck von einer Kreiselpumpe erzeugt werden kann ) Wie ein paar kluge Köpfe entdekt haben liegt ist die optimale Strömungsgeschwindig für Wasser zum Wärmetransport bei Systemen von deutlich unter 100°C bei 0,5-0,8 m/s weil das Wasser eben eine Bestimmte Zeit braucht um ein Optimum an Wärme auf zu nehmen.
Deswegen sind auch soche Tests wo erklärt wird das ein bei unterschiedlichen Durchflussmengen kein grosser Unterschied in der Kühlleistung festgestellt wurde mit Vorsicht zu genissen. Da in einer optimalen Wasserkühlung am besten überall den selben Innendurchmessr bzw. die selbe durchströmte Querschnittsfäche aufweisen sollte, sonst ist z. B die Stömungsgeschwindigkeit im Prozkühler optimal während sie im Radi schon wieder zu schnell ist oder umgekehrt. In der Praxis sollte man aber eher daruf achten das die Strömungsgeschwindigkeit im Prozkühler optimal ist und im Radi kann sie ruhig ein wenig zu langsam sein da zu viel Zeit bei der Wärmeabgabe nicht schadet
Nun kommen wir mal zu den Prozkühlern, diese Microstrukturkühler sind eigentlich ein guter Lösungsansatz deswegen erreichen sie bei den Test auch gute Werte für sich alleine gesehen und im Neuzustand. Allerding bremsen sie ziemlich den Durchfluss was sich auf andere Kühler im Kuhlkreislauf negativ auswirken kann und haben die Angewohnheit das sich die Microstruktur zusetzt (was laut BisMarck eignetlich nicht passieren darf

) was die Kühlleistung mindert und den Durchfluss.
Bei Düsenkühlern kann man durch eine geschickte Anzahl von Düsen (25-38) bei entsprechendem Düsendurchmesser (1,2-1,5mm) eine Durchflussverringerung einigermassen in Grenzen halten.
Deswegen kommen für mich nur Wasserkühler in Frage die man zwecks Reinigung demontieren kann, was bei den meissten Düsenkühlern der Fall ist. Auch besteht die Möglichkeit demontierbare Kühler um zu arbeiten bzw. noch etwas zu optimieren was man bei solchen nicht demontierbaren Microstrukturkühlern vergessen kann !