Raven Ridge: AMD Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G im Test

Für den Bereich Prozessoren blickt AMD auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück und möchte im Jahr 2018 noch einmal nachlegen. „Ryzen 2000“ soll erscheinen, doch zuerst startet der Hersteller seine neuen APUs mit integrierter Vega-11-Grafikeinheit, welche für neuen Schwung im Mainstream sorgen soll. Die Preise starten ab rund 100 US-Dollar, und dafür gibt es dann eine neue Grafik, welcher auch ausreichend CPU-Leistung zur Seite steht. Unser Test klärt die Fragen.

Intro

Die Codenamen dürften für die meisten Anwender verwirrend bleiben – Raven Ridge steht definitiv für die ZEN-Architektur von AMD, wie sie mit Ryzen eingeführt wurde, und setzt dabei nicht nur auf eine neue Grafikeinheit basierend auf der Vega-Grafikarchitektur von AMD, sondern eben auch auf die Prozessorleistung von Ryzen, wie man diese bislang in den 2017 vorgestellten CPUs vorfand. Damit muss AMD nicht mehr mit seinen APUs herumeiern und erklären, warum man zwar eine massiv leistungsfähige Grafikeinheit zu bieten hat, aber eine schwache CPU-Leistung. Somit sollen die neuen APUs nun eben 2018 alles richtig machen. Und da für dieses Jahr auch Ryzen 2000 geplant ist, startet man mit den neuen APUs für den Desktop mit neuer Nomenklatur und nennt die ersten beiden Modelle Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G.

Die „2“ steht eben für die Ryzen-2000-Reihe, das „G“ für integrierte Grafikeinheit. Bislang gab es die neuen APUs bereits im Markt, allerdings nur für den Einsatz in Notebooks gedacht, und es ist noch relativ still um die neuen AMD-Modelle in diesem Bereich. Gerade einmal drei Notebook-Hersteller haben Produkte mit diesen APUs im Angebot. Zeit also, um Wirbel für das neue Produkt zu veranstalten. Und für Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G, welche sich im Desktop-Segment lediglich im Einsteigerbereich platzieren möchten. Wir treffen damit auf CPUs im Preisbereich von 100 bis 160 US-Dollar – etwa in diesem Rahmen dürfte sich auch der Euro-Kurs einfinden.

Was die neuen AMD-APUs zu bieten haben, klären die nachfolgenden Seiten.

Testumgebung

Hardware: AMD-Systeme

Zum Test des AMD Ryzen 7 1800X hat AMD ein Test-Kit ins Haus geschickt. Darunter befanden sich neben dem Prozessor 16 GByte Corsair-DDR4-3000-Speicher, eine MSI-AM4-Hauptplatine, eine Wasserkühlung und ein CPU-Kühler von Noctua. Letzterer entspricht unserem bisher favorisierten Modell des Herstellers, allerdings in Revision 2. Wir haben zur Vergleichbarkeit dennoch auf den üblichen NH-U12S gesetzt.

Mainboards im Test

Inzwischen hat AMD jedoch weitere Hardware nachgereicht, darunter verschiedene Hauptplatinen mit X370-Chipsatz von ASUS und Gigabyte. Zum Test von Ryzen 5 gab’s hingegen Mainboards mit B350-Chipsatz und der eindringliche Hinweis, dass die R5-CPUs auf jeden Fall mit dem B350-Mainboard getestet werden müssen, da nur für die B350-Platinen die überarbeiteten neuen BIOS-Versionen auf AGESA 1004a zur Verfügung gestellt werden.

Zum Test der neuen Ryzen-APUs war AMD nun der guten Idee aufgesessen, dass diese mit Mini-ITX-Platinen getestet werden sollen, und stellte dafür Plattformen von Gigabyte und MSI mit B350-Chipsatz zur Verfügung. Was auf dem Papier und in der Idee gut ist, lässt sich für einen Praxistest nur schwerlich umsetzen. Auch wenn die Benchmark-Resultate praktisch 1:1 auf den Plattformen realisiert werden können, so sind Dinge wie Leistungsaufnahme des Gesamtsystems eben nicht mehr vergleichbar. Darum haben wir in diesem Fall den Spagat gemacht und die Benchmarks quer abgestimmt zwischen Gigabyte B350, MSI X370 und ASUS Prime X370. Da das ASUS Prime X370 uns nicht nur die gleiche Performance wie die beiden anderen Plattformen zeigte, sondern eben auch die gleiche Leistungsaufnahme, haben wir uns dazu entschlossen, die Tests auf dieser Plattform vorzunehmen.

AMD Sockel AM4

  • AMD Ryzen 5 2400G: (Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm+-Fertigung, 4 Kerne / 8 Threads, 3,9 GHz, DDR4-2993 MHz
  • AMD Ryzen 3 2200G:(Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm+-Fertigung, 4 Kerne / 4 Threads, 3,7 GHz, DDR4-2993 MHz
  • AMD Ryzen 7 1800X: (Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm-Fertigung, 8 Kerne / 16 Threads, 4,0 GHz, DDR4-2667 MHz
  • AMD Ryzen 7 1700X (Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm-Fertigung, 8 Kerne / 16 Threads, 3,8 GHz, DDR4-2667 MHz
  • AMD Ryzen 7 1700 (Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm-Fertigung, 8 Kerne / 16 Threads, 3,7 GHz, DDR4-2667 MHz
  • AMD Ryzen 5 1600X:(Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm-Fertigung, 6 Kerne / 12 Threads, 4,0 GHz, DDR4-2667 MHz
  • AMD Ryzen 5 1600:(Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm-Fertigung, 6 Kerne / 12 Threads, 3,6 GHz, DDR4-2667 MHz
  • AMD Ryzen 5 1500X:(Amazon / Caseking)
    Zen-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4 Kerne / 8 Threads, 3,7 GHz, DDR4-2667 MHz

Speicher im Test

Mit den Ryzen-5-Test-Kits hat AMD zudem GeIL-DDR4-3200-Speicher verschickt – single-ranked – und mitgeteilt, dass auf fast allen Testmustern DDR4-3200-Takt erreicht werden könnte, auf manchen aber auch nur DDR4-2933. In jedem Fall wurde empfohlen, die Ryzen-5-Prozessoren auf DDR4-2933-Takt zu testen. Diesem Rat sind wir seinerzeit nicht gefolgt. AMDs offizielle und klare Aussage zum Speicher-Controller im Prozessor lautet, dass maximal DDR4-2667 unterstützt wird, und das bei maximal zwei Speichermodulen, welche Single-ranked-organisiert sind.

Nun gibt es aber sehr wohl eine Änderung, denn mit den neuen Raven-Ridge-APUs wird erstmals offiziell DDR4-2933-Speichertakt unterstützt. Ein passendes Test-Kit von G.Skill lag dem Review-Kit bei und wurde auch verwendet. Es trägt zudem die Bezeichnung „AMD-kompatibel“, was lediglich dafür steht, dass G.Skill diese Speichermodule auf verschiedenen Mainboards mit AMD-Ryzen-CPUs getestet hat. Die Cas-Latency liegt, wie bei den anderen Testdurchläufen, bei 14. Die anderen Ryzen-Prozessoren bleiben bei einem DDR4-2667-Takt.

Wer sich dafür interessiert, wie Ryzen mit Speichertaktraten hinauf bis DDR4-3200 reagiert, wird in unserem ersten Ryzen-Artikel fündig.

AMD Sockel AM3+

  • AMD FX-9590: (Amazon / Caseking)
    Bulldozer-/Vishera-Architektur, 32-nm-Fertigung, 4 Module/8 Threads, 5,0 GHz, DDR3-1866 MHz
  • AMD FX-8350: (Amazon / Caseking)
    Bulldozer-/Vishera-Architektur, 32-nm-Fertigung, 4 Module/8 Threads, 4,2 GHz, DDR3-1866 MHz

Als Hauptplatine kommt das MSI 970 Gaming zum Einsatz, welches zuletzt auch schon bei den Tests von AMDs E-Prozessoren verwendet wurde.

Hardware: Intel-Systeme

Intel Sockel LGA-1151
Achte Generation Intel-Core-Prozessoren

  • Intel Core i7-8700K: Amazon / Caseking)
    Coffee-Lake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,7 GHz, 6 Kerne/12 Threads, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR4-2666-Speicher
  • Intel Core i7-8700K: Amazon / Caseking)
    Coffee-Lake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,0 GHz, 6 Kerne/12 Threads, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR4-2666-Speicher

Mit der achten Generation an Intel-Core-Prozessoren hat der Hersteller den Speichertakt abermals nach oben geschraubt. Unterstützt wird nun offiziell DDR4-2667, was wir im entsprechenden Test auch nutzen. Obgleich es sich verglichen zur sechsten und siebten Generation ebenfalls um einen Sockel LGA1151 handelt, hat Intel die Prozessoren künstlich inkompatibel zu bisherigen Chipsätzen und Mainboards gemacht. Bislang braucht es zum Einsatz dieser CPUs den Z370-Chipsatz. Entsprechende Hauptplatinen sind derzeit noch sehr teuer. Erst im Laufe des Jahres 2018 wird mit weiteren Chipsätzen und günstigeren Platinen gerechnet. Als passende Mainboard-Plattform hierfür haben wir auf das MSI Z370 Gaming Pro Carbon gesetzt.

Sechste und siebte Generation Intel-Core-Prozessoren

  • Intel Core i7-7700K:(Amazon / Caseking)
    Kaby-Lake-Architektur, 14-nm+-Fertigung, 4,2 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR4-2400-Speicher
  • Intel Core i5-7600K:(Amazon / Caseking)
    Kaby-Lake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,2 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, DDR4-2400-Speicher
  • Intel Core i5-7500:(Amazon / Caseking)
    Kaby-Lake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,8 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, DDR4-2400-Speicher
  • Intel Core i3-7350K:(Amazon / Caseking)
    Kaby-Lake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,2 GHz, 2 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR4-2400-Speicher
  • Intel Core i7-6700K: (Amazon / Caseking)
    Skylake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,8 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR4-2133-Speicher
  • Core i5-6600K: (Amazon / Caseking)
    Skylake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,5 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, DDR4-2133-Speicher
  • Intel Core i5-6500:(Amazon / Caseking)
    Skylake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,2 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, DDR4-2133-Speicher
  • Intel Core i3-6100: (Amazon / Caseking)
    Skylake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,7 GHz, 2 Kerne, DDR4-2133-Speicher
  • Intel Pentium G4400: (Amazon / Caseking)
    Skylake-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,3 GHz, 2 Kerne, DDR4-2133

Während Skylakes Speicher-Controller offiziell lediglich DDR4-2133-Speicher unterstützt, hat Intel die Beschränkungen bei Kaby Lake gelockert. Die neue CPU-Generation bzw. deren Speicher-Controller unterstützt offiziell DDR4-2400. Das sind dann auch die entsprechenden Taktraten, mit welchen wir den Speicher betreiben. Die CAS-Latency liegt bei jeweils 16 Taktzyklen.

 

Hersteller-Produktseite

Amazon / Caseking

Seit den Kaby-Lake-Prozessoren gibt es eine weitere Neuerung. Intel hat den Turbo überarbeitet, der ab den Kaby-Lake-Modellen deutlich agressiver arbeiten soll. Hier liegen dann beispielsweise beim i7-7700K bei einem Kern maximal 4,5 GHz Takt an, wovon Single-Threaded-Applikationen profitieren sollten. Das gilt selbstverständlich auch für die späteren Generationen der Core-Prozessoren.

Intel Sockel LGA-1150
Vierte und fünfte Generation Intel-Core-Prozessoren

  • Intel Core i7-5775C: (Amazon / Caseking)
    Broadwell-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,3 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR3L-1600-Speicher
  • Intel Core i5-5675C: (Amazon / Caseking)
    Broadwell-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,1 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, DDR3L-1600-Speicher
  • Intel Core i7-4790K: (Amazon / Caseking)
    Haswell-Architektur, 22-nm-Fertigung, 4,0 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR3-1600-Speicher
  • Intel Core i7-4770K: (Amazon / Caseking)
    Haswell-Architektur, 22-nm-Fertigung, 3,5 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, DDR3-1600-Speicher
  • Intel Core i5-4670K: (Amazon / Caseking)
    Haswell-Architektur, 22-nm-Fertigung, 3,4 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, DDR3-1600-Speicher

Hatten wir bislang bei Broadwell- (Generation 5) und Haswell-Prozessoren (Generation 4) auf unterschiedliche Hauptplatinen (Z87- und Z97-Chipsatz) und abweichenden Speicher gesetzt, haben wir diesen Missstand jetzt abgestellt. Ab sofort werden beide CPU-Generationen von Intel auf dem MSI Z97 Gaming 5 als Testplattform vermessen.

Das sollte prinzipiellen Messabweichungen, Mainboard-bedingt, entgegenwirken. Gleichzeitig setzen wir bei all diesen Prozessoren jetzt auf Kingston-Speicher, und da bei den CPUs in 14-nm-Fertigung DDR3-Speicher nur noch in „L-Version“ verwendet werden darf, verwenden wir hier 2 x 8 GByte Kingston KVR13N9K2/16* DDR3-1600 CL9.

Intel Sockel LGA-1155
Zweite und dritte Generation Intel-Core-Prozessoren

  • Core i7 3770K:
    Ivy-Bridge-Architektur, 3,5 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR3-1600
  • Intel Core i5-3570K:
    Ivy-Bridge-Architektur, 3,4 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, 2 x DDR3-1600
  • Intel Core i5-3550:
    Ivy-Bridge-Architektur, 3,3 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, 2 x DDR3-1600
  • Intel Core i3-3220:
    Ivy-Bridge-Architektur, 3,3 GHz, 2 Kerne, Turbomode aktiv, 2 x DDR3-1600
  • Intel Core i7-2600K:
    Sandy-Bridge-Architektur, 3,4 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR3-1333
  • Core i5 2500K:
    Sandy-Bridge-Architektur, 3,3 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, 2 x DDR3-1333
  • Intel Core i5-2300:
    Sandy-Bridge-Architektur, 3,1 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, 2 x DDR3-1333
  • Intel Core i3-2120:
    Sandy-Bridge-Architektur, 3,3 GHz, 2 Kerne, Turbomode aktiv, 2 x DDR3-1333

Die betagten, aber dennoch auf dem Markt weiterhin verbreiteten Prozessoren der Sandy-Bridge- und Ivy-Bridge-Reihe passen beide in Mainboards mit dem Sockel LGA1155. Als Hauptplatine kommt das MSI Z77A-GD65 mit der BIOS-Version 7751vP0 zum Einsatz, welches wir von Beginn an für die Tests verwendet hatten. Im BIOS sind alle Energiesparmechanismen aktiviert.

Einen Unterschied gibt es beim Speichertakt. Während die Core-Prozessoren der zweiten Generation offiziell nur eine Freigabe für DDR3-1333 hatten, hatte Intel beim Speicher-Controller der Ivy-Bridge-Modelle bereits ein Update auf DDR3-1600 vorgenommen. Wir setzen auch in diesem Fall auf das Kingston-Speicher-Kit mit zwei 8-GByte-Riegeln bei CL9 und erreichen damit die beste Vergleichbarkeit zu den anderen DDR3-Plattformen.

Intel Sockel LGA-2066 und die Core-X-Familie

  • Intel Core i7-7740X:(Amazon / Caseking)
    Kaby-Lake-X-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,5 GHz, 4 Kerne/8 Threads, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4x DDR4-2666-Speicher
  • Intel Core i9-7900X:(Amazon / Caseking)
    Skylake-X-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,3 GHz, 10 Kerne/20 Threads, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4x DDR4-2666-Speicher
  • Intel Core i7-7820X:(Amazon / Caseking)
    Skylake-X-Architektur, 14-nm-Fertigung, 4,3 GHz, 8 Kerne/16 Threads, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4x DDR4-2666-Speicher

Die Core-X-Familie stellt mehr oder minder Intels Antwort auf die im letzten Jahr gestarteten AMD-Ryzen-Prozessoren dar. Sie setzen auf den neuen Sockel LGA2066 und sind somit nicht mehr kompatibel zu den bisherigen High-End-Sockeln 2011 bzw. 2011-3. Auf der Speicherseite wird hier nun auch offiziell DDR4-2666 unterstützt, als Chipsatz muss Intels X299 als neues High-End-Modell herhalten. Als Basis hierfür kommt das ASUS ROG STRIX X299-XE GAMING zum Einsatz. Wie von Intels High-End-Plattformen gewohnt, sind die Preise für Mainboards, Prozessoren und den Quad-Channel-Speicher sehr hochpreisig, wobei Intel das Preisgefüge aufgrund der vorhandenen Konkurrenz inzwischen nach unten korrigiert hat.

Intel Sockel LGA-2011 und LGA-2011-3

  • Intel Core i7-6950X:(Amazon / Caseking)
    Broadwell-E(Server)-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,0 GHz, 10 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4x DDR4-2400-Speicher
  • Intel Core i7-6900K: (Amazon / Caseking)
    Broadwell-E(Server)-Architektur, 14-nm-Fertigung, 3,2 GHz, 8 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR4-2400-Speicher
  • Core i7-5960X (Amazon / Caseking)
    Haswell-E(Server)-Architektur, 3,0 GHz, 8 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR4-2133-Speicher
  • Intel Core i7-5930K:(Amazon / Caseking)
    Haswell-E(Server)-Architektur, 3,0 GHz, 8 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR4-2133-Speicher
  • Core i7-4960X
    Ivy-Bridge-E-Architektur, 3,6 GHz, 6 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR3-1600-Speicher
  • Intel Core i7-4820K:
    Ivy-Bridge-E-Architektur, 3,7 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR3-1600-Speicher
  • Core i7-3960X
    Sandy-Bridge-E(Server)-Architektur, 3,3 GHz, 6 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR3-1600
  • Intel Core i7-3820:
    Sandy-Bridge-E(Server)-Architektur, 3,6 GHz, 4 Kerne, Turbomode aktiv, HTT aktiv, 4 x DDR3-1600

Grundlegend hat sich über die Jahre im Sockel LGA 2011 einiges getan. Hatte Intel zu Beginn bei diesen Server-Ablegern auf Modelle aus dem Sechs- und Vierkern-CPU-Bereich gesetzt, steigerte man mit dem Core i7-5960X die Anzahl der CPU-Kerne erstmals auf acht Kerne und wechselte die Speicherbasis auf DDR4-Speicher. Mit den später eingeführten Modellen der Broadwell-E-Reihe blickt das Schlachtschiff der Serie auf zehn CPU-Kerne, und der Speichertakt wurde von DDR4-2133 auf DDR4-2400 angehoben. Die Sockel 2011 und 2011-3 sind für Intel mit Einführung der Core-X-Prozessoren und dem Sockel LGA2066 allerdings Schnee von gestern.

Für die Prozessoren des Sockels LGA2011 setzen wir auf das ASUS-P9X79-Mainboard mit letztem BIOS, und der Sockel LGA2011-3 wird durch das MSI X99S Gaming 7 mit letztem BIOS-Update repräsentiert. Als Speichermodule kommen in der DDR3-Plattform die erwähnten viermal 4 GByte G.Skill Ripjaws Z DDR3-1600 zum Einsatz, welche mit einer CAS-Latenz von 9 arbeiten. In der DDR4-Platine sind es viermal 4 GByte Corsair Vengeance LPX DDR4-2666, natürlich mit den jeweils zulässigen Taktraten betrieben und Timings von 15-15-15-36.

Weitere Hardware

Grafikkarte:

geforce_gtx_1080-150×150.jpg

Weitere Hardware

Im Zuge der Umstellung unserer Teststation haben wir auch auf eine aktuelle Grafikkarte in Form der NVIDIA GeForce GTX 1080 gewechselt. Da wir hier aber mit massiven Taktwechseln unter Last konfrontiert wurden, welche die Messergebnisse verfälschten, haben wir den Boost-Takt der Grafikkarte manuell auf 1.493 MHz reduziert, da wir sonst gerade in Spielen zu heftige Ausreißer gesehen hätten. Diese Reduzierung haben wir über den MSI Afterburner vorgenommen und dazu das Powerlimit hochgefahren, um sicherzustellen, dass der Takt in den Benchmarks gehalten wird.

Die GTX 1080 von NVIDIA stellt aktuell noch die „Rundum-sorglos-Grafikkarte“ für Spiele mit vollen Qualitätseinstellungen bei WQHD-Auflösung und teils auch unter Ultra-HD-Auflösung dar. Sie passt damit natürlich nur bedingt in eine breite Betrachtung von Prozessoren, bei welchen auch billigere Modelle zum Einsatz kommen. Das wirkt sich bei den Applikationen in der Betrachtung praktisch überhaupt nicht aus, bei Spielen aber eben doch stärker, da schwächere CPUs der Grafikkarte hier nicht genügend beiarbeiten können.

Speicher:

Netzteil:

Beim Netzteil setzen wir auf ein – augenscheinlich – kleines be-quiet!-Modell. Allerdings muss man sich hier vor Augen halten, dass wir es mit CPUs mit einer TDP von maximal 140 Watt zu tun haben, und Grafikkarten, welche ebenfalls nicht mehr als 180 Watt aufnehmen sollten. Damit zeigt sich auf den ersten Blick eine „Leichtigkeit des Seins“. Für Enthusiasten-Systeme, welche dazu noch massiv übertaktet werden und auf denen Leistungsaufnahme-Begrenzungen mittels Tool- oder BIOS-Eingriffen ausgehebelt werden, wäre ein solches Netzteil unter Umständen dann zu schwach. In unserem Fall passt es.

Dazu ergibt sich aber auch der Umstand, dass die Effizienz der Netzteile mit in die Betrachtung der Gesamt-Leistungsaufnahme spielt. Bei einer guten Auslastung zeigt sich der Stromlieferant effizienter als bei klar weniger Last, was zu Schwankungen in den Aufzeichnungen der Gesamt-Leistungsaufnahme führt.

Festplatte:

Im Zuge der Umstellung des aktuellen Testparcours haben wir einige Hürden nehmen müssen. Dazu gesellte sich der Umstand, dass manche der Testsuites auch eklatant von Ladezeiten der Festplatte abhängig waren. Während das bei Applikationen durch zwei- oder dreifache Durchläufe noch zu kompensieren wäre, stießen wir dann bei den Spielen absolut an die Grenzen der Ungenauigkeit. Das „Nichtvorzeigespiel“ Batman: Arkham Knight machte uns bei der Evaluierung beispielsweise fast wahnsinnig, bis wir eben bemerkten, dass die angezeigten Lasten deutlich von den Festplatten-Ladezeiten abhängig waren. Den Umstand konnten wir durch den Einsatz einer SSD eben schlicht beseitigen – andere angetroffene Probleme auch.

Damit dient die Seagate-Festplatte hier mehr oder minder nur noch als Datengrab; die eigentlichen Benchmarks und Programme, welche wir für den Test benötigen, sind auf der Crucial-MX300-SSD abgelegt. Es bleibt leider der Punkt, dass SSDs 2017 praktisch in jedes moderne PC-System gehören, ebenso aber der Umstand, dass sie im Hinblick auf ihre Kapazitäten verhältnismäßig teuer gegenüber üblichen Festplatten sind. Insbesondere Gamer müssen hier immer wieder auf Speicherplatzprobleme blicken, gerade auch, weil die Spiele in den letzten Jahren immer mehr Speicherplatz belegen, vorrangig bedingt durch hochauflösende Videoszenarien.

Kühler:

Als Kühler kommt auf allen Mainboards bei uns der Noctua NH-U12S zum Einsatz, als Wärmeleitpaste setzen wir in allen Fällen auf Noctuas NT-H1. Das ist mitunter der vorbildlichen Montagemöglichkeit des Kühlers, der breiten Sockelkompatibilität (auch für neu aufkommende Sockel) und dem Umstand, dass Noctua es bei Dingen wie dem Anpressdruck nicht übertreibt, geschuldet.

Und da wir bei den Hauptplatinen überwiegend auf MSI setzen, kommt en gros die gleiche Regeltechnik für den gepulsten 4-Pin-Lüfter zum Einsatz, sodass wir auch ein Gefühl für die vorherrschende Geräuschkulisse erhalten, falls es einmal einen Ausreißer in den Tests geben sollte.

Von den kleinen bis zu den High-End-CPUs ist der Noctua-Tower-Kühler problemlos in der Lage, diese in Schach zu halten. Durch die Verwendung der gleichen Kühler und Wärmeleitpaste können wir ein gutes Vergleichsbild bei den Temperaturen und damit auch bei der Entwicklung der Leistungsaufnahme zeichnen.

Messtechnik:

Treiber-Software im Test

Betriebssystem und Treiber

Testmöglichkeiten und Historie

Multi-Core-Plattformen sind heute an der Tagesordnung. Als sie aufkamen und man sich damit beschäftigte, ihre Details und Optionen ausgrub und ihre Vorteile dazu darstellte, wurde man dafür praktisch gesteinigt. 2002 veröffentlicht, konnte Intels Hyper-Threading-Technologie erstmals neue Wege aufzeigen, wohin sich der Markt entwickeln könnte. Zu diesem Zeitpunkt konnte offenbar keiner folgen, denn auch zwei Jahre später stand Intel trotz all seiner Möglichkeiten und Einflüsse in der Software-Desktop-Szene mehr oder minder bei Null. Lediglich professionelle und mathematische Applikationen waren bereits tauglich für mehrere Prozessorkerne – Servertechnik sollte sich im privaten Desktop-Segment etablieren.

Zurückportiert in die Gegenwart sehen wir von Intel aktuell Zehnkern-Prozessoren auf dem Enthusiasten-Markt, etwa den Core i7-6950X. Doch 14 Jahre später sieht es im Software-Support noch immer nicht so rosig aus, als dass es wirklich so viele Rechenkerne bräuchte. Einige Applikationen sind weiterhin singlethreaded, die meisten Programme können zwischenzeitlich allerdings zwei CPU-Kerne nutzen. In den Desktop-Endanwendungen sind die meisten Audioprogramme für den Support von Zweikern- bis maximal Vierkern-Prozessoren ausgelegt und können somit davon profitieren. In der Bildbearbeitung trifft man bei professionellen Anwendungen auch auf den Support von mehr als vier Kernen, bei privaten Anwendungen sind es häufig nur zwei bis vier Kerne. Bei der Videobearbeitung sieht es etwas besser aus. Die beliebtesten Programme unterstützen hier überwiegend bereits vier oder gar mehr Threads.

Wirklichen Profit aus mehr als vier CPU-Kernen ziehen aktuell tatsächlich nur Profi-Anwendungen, und dort vorwiegend aus dem mathematisch-wissenschaftlichen Bereich, sodass es für Desktop-Anwender eher uninteressant scheint, auf mehr als vier Kerne zu setzen. Diese Entwicklung ist auch der Grund für die Rückläufigkeit im PC-Geschäft seit Jahren, denn die schon über die Jahre verkauften Zweikern-Prozessoren, manches Mal gar mit Hyper-Threading (also vier gleichzeitig unterstützten Threads), sind oft leistungsfähig genug für alle Aufgaben des täglichen Desktop-Geschehens.

Die Software zog über die Jahre mit ihren Anforderungen eben nicht nach, und AMD mit seiner neuen Ryzen-7-Reihe mit bis zu acht CPU-Kernen leidet darunter natürlich ebenfalls. Allerdings hat AMD mit Ryzen ebenfalls angekündigt, dass man sich mit den Software-Entwicklern im Hinblick auf Parallelisierung zusammensetzen wolle, darunter auch mittels Workshops. Wir bezweifeln ein wenig, dass nach den Intel-Bemühungen über die Jahre hinweg die neuerlichen AMD-Bemühungen im Desktop-Segment fruchten werden. Eine Ausnahme beobachten wir allerdings dann doch, welche sich auf dem Software-Markt plötzlich zu Vielkern-Prozessoren hin entwickelt hat.

In den letzten beiden Jahren darf man einen stetigen Anstieg der Hardware-Anforderungen bei Spielen beobachten, geschuldet den letzten Konsolengenerationen, in welchen man auf PC-Hardware und auf Prozessoren mit mehreren Kernen setzt. Daraus folgte nicht nur ein größerer Hardware-Hunger bei der PC-Portierung für Grafikkarten, sondern eben auch für Prozessoren. Die Einführung von 4K-Bildschirmen tat ihr Übriges, und der aufkommende Hype hinsichtlich Virtual Reality soll hier ebenfalls noch einmal anfachen. Dies ist auch der Grund dafür, dass die meisten Hersteller von PC-Peripherie zwischenzeitlich ihre Produkte mit Fokus auf den „Gaming-Bereich“ produzieren und vermarkten, denn dort gibt es weiterhin einen gewissen Boom, und die Margen stimmen.

Der Testparcours

Die Konsequenz der zuvor geschriebenen Zeilen liegt also offen. Es braucht weiterhin einen ausgewogenen Inhalt an Test-Applikationen für unsere Reviews, welcher den Desktop-Bereich in all seinen Facetten greifen und darstellen soll.

Dafür setzen wir beispielsweise auf den aktuellen PCMark 8 und seine Creative-Suite, in welcher Videochat, Web-Browsing sowie Bild- und Musikbearbeitung in schlichter Form berücksichtigt werden. Um die typischen Büro-Aufgaben des gehobenen Bereiches bedienen zu können, verwenden wir Microsoft Office 365 und die gängigen Anwendungen wie Excel, PowerPoint und Word. Um die gehobenen Anwendungen im grafischen Desktop-Segment oder semiprofessionellen Segment greifen zu können, kommt Adobes Creative Suite 6 mit verbreiteten Anwendungen wie Photoshop oder After Effects zum Einsatz.

Den professionellen, wissenschaftlichen oder mathematischen Bereich sollen dann Applikationen wie Maxons Cinebench (Basis 3D Studio Max), Euler 3D oder POV-Ray abdecken. Und darüber hinaus greifen wir eben auf übliche, im Desktop-Segment verbreitete Anwendungen aus dem Bereich Bild-, Musik- und Videobearbeitung sowie Packer zurück.

Im Übrigen erhielten wir für diese Umstellung des Testparcours keinerlei Unterstützung seitens Microsoft – sei es bei dem Betriebssystem oder den Office-Anwendungen – oder Adobe. Ein trauriges Bild aus unserer Sicht, da es durchaus Werbung für die Hersteller bedeutet, für uns aber nicht ganz unerhebliche Investitionen.

CPU-Benchmarks

Synthetische Benchmarks

Audiobearbeitung

Bildbearbeitung

Videobearbeitung

Packer und Verschlüsselung

Rendering

Büro-Software
Microsoft Office 365

  • MS Excel
  • MS PowerPoint
  • MS Word
    Adobe CS6 Master
  • Adobe Photoshop
  • Adobe InDesign
  • Adobe After Effects

Bei den Spielen hatten wir bislang auf weniger und vor allem ältere Titel gesetzt. Zudem zeigte es sich über die letzten Jahre eher schwer, praxisnahe CPU-Benchmarks in Spielen darzustellen, weshalb man eben gern darauf zurückgriff, geringere Auflösungen und niedrigste Detailstufen zu verwenden, damit die Grafikauslastung nach unten und die CPU-Auslastung nach oben gedrückt wurde.

Wir haben aktuell acht Spiele-Benchmarks am Start, welche unter der Auflösung 1.920 x 1.080 (Full HD) getestet werden, und zwar mit mittleren Qualitätseinstellungen; Batman: Arkham Knight und Mafia III gar mit hohen Qualitäts-Settings. Das mag nicht immer für ein optimales Skalieren sorgen, hatte aber durchaus ein paar Überraschungen im Gepäck, welche uns dazu bewegten, diese Settings beizubehalten.

Bei den Tests zur integrierten Grafiklösung setzen wir dann auf dieselben Spiele, haben die Auflösung aber auf 1.366 x 768 Bildpunkte reduziert. Die grafischen Details haben wir auf niedrigste Stufe zurückgeschraubt. Das entspricht den hochwertigeren Desktop-Displays von Einsteigerlösungen, denn nur dort haben integrierte Grafiklösungen überhaupt etwas verloren.

Was genau wir bei den Spielen testen, beschreiben wir dann genauer in den einzelnen Testkapiteln.

Sonstige Tools

Testmethodik

Abgesehen von den bereits auf dieser und auf der Vorseite gemachten Bemerkungen bezüglich unserer Testphilosophie, wollen wir hier noch einmal die wesentlichen Punkte kurz zusammenfassen. Wenn nichts anderes in der direkten Testbeschreibung enthalten ist, gelten dabei stets die folgenden Punkte:

  • Alle verfügbaren Energiesparmechanismen sind aktiviert.
  • Falls die CPU einen Turbomode besitzt, ist dieser aktiviert.
  • Falls die CPU Hyper-Threading/Core-Multithreading (CMT) unterstützt, ist dieses aktiviert.

Technische Betrachtung

Gegenüberstellung der Prozessoren

Eine komplette Architektur-Betrachtung der neuen AMD-Zen-Generation haben wir bereits hier präsentiert. Wir beschränken uns damit heute auf die Betrachtung der neuen Ryzen-Modelle und deren Besonderheiten.

Ryzen 5 1400 Ryzen 3 1300X Ryzen 5 2400G Ryzen 3 2200G
Codename Summit Ridge Summit Ridge Raven Ridge Raven Ridge
Fertigung 14 nm FinFet 14 nm FinFet 14 nm FinFet 14 nm FinFet
CCX-Module 2 2 2 2
Kerne 4 (2+2) 4 (2+2) 4 (2+2) 4 (2+2)
SMT ja nein ja nein
L2-Cache 2 MByte (4 x 512 KB) 2 MByte (4 x 512 KB) 2 MByte (4 x 512 KB) 2 MByte (4 x 512 KB)
L3-Cache 8 MByte 8 MByte 4 MByte 4 MByte
Basistakt 3,2 GHz 3,4 GHz 3,6 GHz 3,5 GHz
Boost max. 3,45 GHz 3,7 GHz 3,9 GHz 3,7 GHz
Speicherkanäle 2 (Dual-Channel) 2 (Dual-Channel) 2 (Dual-Channel) 2 (Dual-Channel)
Speichergeschwindigkeit max. DDR4-2666 DDR4-2666 DDR4-2933 DDR4-2933
TDP 65 Watt 65 Watt 65 Watt 65 Watt
Unlocked ja ja ja ja
Integrierte Grafik Nein Nein Ja Ja
Typ Vega 11 Vega 8
Shader-Einheiten 704 512
Takt GPU 1.250 MHz 1.126 MHz
Preise (Stand 09.02.2018) ab 140 Euro ab 112 Euro
Listenpreis AMD 160 US-Dollar 100 US-Dollar

Prinzipiell orientiert sich AMD mit den beiden neuen Raven-Ridge-Modellen an den bisherigen Ryzen-CPUs der R5- und R3-Reihe. Allerdings hat man dennoch weiter abgespeckt. Der L3-Cache wurde von 8 auf 4 MByte gekürzt, dafür hat man aber den offiziellen Speicher-Support von DDR4-2667 auf DDR4-2933 erhöht. Dies ist durchaus wichtig, was die integrierte Grafiklösung betrifft, denn jene profitiert davon.

Die tatsächliche Neuerung liegt dann eben in der integrierten Grafikeinheit, welche eine abgespeckte Variante der neuen AMD-Vega-Lösung darstellt. Wir sprechen im Fall von Ryzen 5 2400G von Vega 11 und im Fall von Ryzen 3 2200G von Vega 8. Diese stellen beide geschrumpfte Varianten des Vega-Radeon-RX-64-Grafikchips dar.

Neue BIOS-Versionen

Selbstverständlich brauchen die neuen Ryzen-2000-Prozessoren neue BIOS-Updates, damit sie auf bisherigen Mainboards eingesetzt werden können – eine Sockel-Inkompatibilität, wie Intel diese häufig künstlich generiert, gibt es hier nicht. Allerdings muss man eben auch festhalten, dass die heute vorgestellten Prozessoren nur den Namen Ryzen 2000 tragen, aber nicht wirklich die Nachfolge von Ryzen 1000 darstellen. Dennoch bleibt festzuhalten, dass aktuell bereits ASUS und MSI die Kompatibilität zur kommenden Generation angekündigt haben. ASRock, Biostar und Gigabyte werden mit Sicherheit folgen.

Preisgefüge

Die neuen APUs von AMD orientieren sich deutlich an den Modellen Ryzen 5 1400 und Ryzen 3 1300 und bieten bei der CPU-Leistung nur geringe Änderungen, welche auf der Gegenseite durch die hinzugefügte integrierte Grafik ausgeglichen werden sollen. Es bleibt letztlich eine harte Kalkulation für AMD, denn die hinzugefügte Grafikeinheit wird selbstverständlich nicht durch einen gekürzten L3-Cache kompensiert.

Eine detailliertere Betrachtung der neuen AMD-APUs wollen wir auf der folgenden Seite präsentieren.

Was steckt hinter „Raven Ridge“?

„Raven Ridge“ bezeichnet AMDs neueste APU-Generation, also einen Prozessor mit integrierter Grafikeinheit (iGPU). Die Prozessorkerne setzen dabei auf die letztes Jahr eingeführte Zen-Architektur, und die iGPU baut auf Vega auf. Also alles alte Bekannte? Nicht ganz …

Die Prozessorseite

Wie erwähnt basiert die Prozessorseite auf der Zen-Architektur. Bei den „normalen“ Prozessoren aus der Ryzen-1xxx-Reihe kommen dabei je nach Modell bis zu 8 Kerne zum Einsatz, die auf zwei Compute-Cluster (CCX), bestehend aus je vier physikalischen Kernen, verteilt sind. Da die APU-Modelle jedoch nur mit maximal 4 Kernen (8 Threads bei aktivem Simultaneous Multithreading, SMT) antreten, gibt es bei diesen nur einen CCX.

AMD wird dabei allerdings zunächst nicht die volle Hardware-Ausstattung freischalten. So bietet ein CCX in der Theorie einen 8 MByte großen L3-Cache, die schnellsten APUs können jedoch nur 4 MByte davon verwenden. Um diesen Nachteil gegenüber den „herkömmlichen“ Modellen auszugleichen, nutzt AMD die verbesserte Fertigung von Globalfoundries im 14-nm-Prozess und erhöht die Taktfrequenzen, bei gleicher TDP.

Auf den ersten Blick ist dies sehr beeindruckend, wenn man bedenkt, dass auch noch eine iGPU hinzugekommen ist. Es ist allerdings durchaus denkbar, dass bei aktiver iGPU die Turbo-Taktfrequenzen nicht mehr so effektiv genutzt werden können. Man darf daher gespannt sein, wie sich die neuen APU-Modelle gegenüber den älteren Ryzen-Ablegern mit ebenfalls 4 Kernen (allerdings verteilt auf 2 CCX) schlagen.

Ryzen 5 2400G Ryzen 5 1400 Ryzen 3 2200G Ryzen 3 1200
Kerne 4 (1 CCX) 4 (2 CCX) 4 (1 CCX) 4 (2 CCX)
Threads 8 8 4 4
Basistakt 3,6 GHz 3,2 GHz 3,5 GHz 3,1 GHz
max. Turbotakt 3,9 GHz 3,45 GHz 3,7 GHz 3,4 GHz
L3-Cache 4 MByte 8 MByte 4 MByte 8 MByte
iGPU ja nein ja nein
GPU PCIe-Lanes 8 16 8 16
TDP 65 Watt 65 Watt 65 Watt 65 Watt

Um die Leistung noch etwas zu erhöhen, hat AMD zudem den Turbomodus (Precision Boost genannt) etwas überarbeitet. Während die erste Generation der Ryzen-Ableger nur drei Turbostufen kennt (aus, max. 2 Kerne unter Last, mehr als 2 Kerne unter Last), erlaubt AMD bei den APU-Modellen eine feinere Abstimmung. Bei den APUs berechnen Algorithmen, wie hoch der Takt sein darf, damit die APU innerhalb des gesetzten TDP-Limits und der Temperaturgrenzen bleibt. In der Praxis dürfte dies schlicht bedeuten, dass bei Erreichen der Grenzwerte der Takt schrittweise um 25 MHz abgesenkt wird, bis wieder alle Werte in erlaubten Zonen sind. Gemäß AMD sind dabei bis zu 1.000 Anpassungen pro Sekunde möglich. Nichtsdestoweniger sollten damit in der Praxis effektivere Turbo-Taktfrequenzen als noch bei den Ryzen-1xxx-Modellen möglich sein.

Schlussendlich sei noch bemerkt, dass disrekte Grafikkarten bei den APU-Modellen nur über einen PCIe-x8-Anschluss angebunden werden können. Die anderen acht Leitungen werden wohl intern für die iGPU genutzt. Einen merklichen Unterschied dürfte dies jedoch nicht bewirken, sodass AMDs Entscheidung, den Ryzen 5 1400 und Ryzen 3 1200 einzustellen bzw. durch die APUs zu ersetzen, durchaus verständlich ist.

Die Grafikseite

Auch bei der integrierten Grafikeinheit vertraut AMD im Prinzip auf bereits Bewährtes. So nutzt AMD Vega-Ableger, die natürlich nicht ganz so potent sind wie ihre „großen“ Verwandten Vega 56 und Vega 64. Bei der zugrundeliegenden Technik sind sie jedoch identisch. Dies bedeutet gleichwohl nicht, dass die neuen iGPUs für 4K und Detailstufe „Sehr hoch“ geeignet sind. Allein die Eckdaten deuten auf eine ca. 7- bis 10-fach geringere Performance hin, als sie Vega 64 bietet. Nichtsdestoweniger dürften viele Low-End-Karten mit der neuen iGPU so ihre Schwierigkeiten haben.

Ryzen 5 2400G Ryzen 3 2200G Vega 64
GPU-Takt max. 1.250 MHz max. 1.100 MHz max. 1.546 MHz
Graphikkerne 11 (704 ALUs) 8 (512 ALUs) 64 (4.096 ALUs)
TMUs 44 32 256
ROPs 16 16 64
HWS 2 2 2
ACE 4 4 4
Durchsatz @ SP 1,76 TFLOPS 1,126 TFLOPS 12,6 TFLOPS
TDP 65 Watt [mit CPU] 65 Watt [mit CPU] 295 Watt [allein]

Die Verbindung

Für die Kommunikation zwischen der Prozessorseite und der iGPU nutzt AMD die bewährte „Infinity Fabric“, die schon bei den ersten Ryzen-Modellen für die Kommunikation zwischen den Compute-Clustern zuständig war. Angesichts der reduzierten PCIe-Leitungen gehen wir aktuell davon aus, dass die iGPU über ein Äquivalent von acht PCIe-Leitungen an den Interconnect angebunden ist.

Insgesamt braucht AMD oder besser Globalfoundries etwa 4,94 Milliarden Transistoren für die APUs, was dank eines besonders dichten Fertigungsprozesses zu einer Die-Größe von knapp 210 mm² führt.

Praxistests

Speicher-Support

Beim Speicher-Support hat sich eine Neuerung eingestellt. Die neuen Ryzen-APUs unterstützen nun bis zu DDR4-2933 – die bisherigen Ryzen-Modelle konnten laut Spezifikation maximal zwei Single-Ranked-Module bis DDR4-2667 ansprechen. Insbesondere beim Speicher-Support hat sich über die letzten Monate allerdings auch einiges bei den BIOS-Versionen der Mainboard-Hersteller getan.

Neben den seitens AMD mitglieferten, speziellen G.Skill-DDR4-3200-Modulen, welche den Aufdruck „AMD-kompatibel“ tragen, konnten wir auch zwei weitere G.Skill-Modelle und ein Crucial-Ballistix-Speicher-Kit problemlos mit DDR4-2933 betreiben, auch wenn diese nun nicht speziell auf die neuen AMD-Systeme hin getestet worden sind.

Man sollte gewisse Beschränkungen des Speicher-Controllers eben bei der Anschaffung im Hinterkopf behalten und darauf achten, dass man auf Single-Ranked-Module setzt, wenn es um hohe Taktraten gehen soll.

Übertakten

Übertakten kann man die beiden neuen AMD-APUs auf Ryzen-Technik natürlich weiterhin über den freien CPU-Multiplikator. Wir hatten uns an dieser Stelle aber eher wenig Zeit genommen und uns nur dem Ryzen 5 2400G in einer kurzen Phase gewidmet. Erwartet hatten wir vielleicht mögliche 4 GHz auf allen vier CPU-Kernen – das war aber bei Standardspannung definitiv nicht möglich. Weder bei 4,0 GHz noch bei 3,9 GHz für alle CPU-Kerne startete unser System. Erst bei 3,8 GHz auf allen Prozessorkernen bei Standardspannung war ein Start möglich. Stabiles Arbeiten unter maximaler Last war allerdings nicht drin – Prime95 sorgte dafür, dass das System abstürzte. Feintuning scheint hier durchaus angebracht, und unsere Anmerkungen bezüglich der Kühlung im kommenden Kapitel sind selbstverständlich an diesem Punkt ebenfalls zu beachten.

Temperaturverhalten

AMD hatte im Nachgang zu den Ryzen-7-Vorstellungen erwähnt, dass es bei Ryzen 7 1800X und 1700X ein zusätzliches Temperatur-Offset – einen Zuschlag von 20 °C – gibt. Die Gründe hat AMD im Detail nicht erläutert, allerdings darauf hingewiesen, dass es mit dem XFR-Feature zusammenhänge. Auch Ryzen 5 1600X besitzt dieses Temperatur-Offset, doch seit den neuen BIOS-Versionen wird ein korrigierter Wert ausgeliefert.

Ryzen Master in seiner neuen Version liefert ausschließlich den korrigierten Wert, andere Tools wie beispielsweise HWiNFO64 bieten gleich beide Werte. Bei Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G erblickten wir lediglich einen Wert, sodass wir derzeit davon ausgehen, dass hier keine Offset-Korrektur vorgenommen wird.

Eine andere Besonderheit ist mit Ryzen 2000 allerdings einhergegangen, denn AMD verwendet zur Verbindung der CPU-Dies zum Heatspreader kein Lötzinn mehr, sondern geht den günstigeren Weg und setzt Wärmeleitpaste ein. Das führt natürlich dazu, dass trotz geringer Leistungsaufnahme die CPU-Temperaturen ansteigen. Verwendet man den mitgelieferten Wraith-Cooler (Boxed-Modell), so ist die Kühlleistung zwar noch gerade ausreichend, allerdings springen die Temperaturen in Regionen von 80 °C. Ein Übertakten wird mit dieser Kühllösung von keinem großen Erfolg gekrönt sein. Mit unserem Noctua-Kühler erreichen wir zwar bei flüsterleiser Kühlung noch immer vernünftige und unproblematische Werte, aber diese liegen natürlich nun klar höher als jene der Vorgängermodelle auf Ryzen-Basis. Allerdings haben wir unser Stirnrunzeln zu den Offset-Korrekturen der bisherigen Ryzen-Modelle bereits angemerkt und dargelegt.

Gesamte Gegenüberstellung

Auch in diesem Vergleich nehmen wir drei Blickpunkte an: Idle (was aus unserer Sicht aber prinzipiell zu vernachlässigen ist), Core2MaxPerf als Lastszenario, welches Video-Encoding simulieren soll, und Prime95 als theoretische Volllast. Während unsere Temperaturangaben bei Idle und Video-Encoding das Mittel über die Temperaturen aller vorhandenen CPU-Kerne darstellt, bilden wir im Volllastszenario den höchsten ermittelten Wert ab, da schon ein deutlich zu hoher Wert zu Schutzmaßnahmen des Systems führen kann.

Die Temperaturwerte haben wir nun auch mit HWiNFO64 abgenommen, da wir den Eindruck hatten, dass es gegenüber dem „Ryzen Master Tool“ deutlich weniger zu Schwankungen führt – eine subjektive Feststellung.

Temperaturen

Idle

Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

35
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

34
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

33
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

33
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

33
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

32
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

32
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

32
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

32
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

31
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

31
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

30
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

29
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

29
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

29
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

29
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

29
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

29
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

29
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

29
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

29
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

29
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

28
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

28
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

28
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

28
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

28
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

27
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

26
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

26
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

26
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

25
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

25
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

24
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

24
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

24
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

24
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

24
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

24
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

23
°C
Temperaturen

Video-Encoding (C2MP)

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

72
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

68
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

68
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

67
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

67
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

66
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

65
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

64
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

62
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

62
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

61
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

58
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

57
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

57
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

56
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

56
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

55
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

55
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

55
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

54
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

54
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

53
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

53
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

53
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

52
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

52
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

52
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

52
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

51
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

51
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

51
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

50
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

50
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

49
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

49
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

48
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

48
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

46
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

44
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

43
°C
Leistungsaufnahme CPU

Video-Encoding (C2MP)

Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

100%
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

82%
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

79%
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

71%
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

68%
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

66%
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

65%
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

64%
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

61%
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

59%
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

59%
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

57%
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

57%
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

56%
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

49%
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

47%
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

46%
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

43%
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

43%
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

42%
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

41%
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

41%
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

41%
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

40%
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

36%
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

35%
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

34%
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

33%
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

32%
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

31%
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

31%
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

27%
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

26%
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

22%
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

22%
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

20%
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

0%
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

0%
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

0%
Watt

Leistungsaufnahme Gesamtsystem

Wir ermitteln nachfolgend den Durchschnittsverbrauch des gesamten Systems ohne Monitor. Zum Einsatz kommt hier ein handelsübliches Energiekostenmessgerät, in unserem Fall ein Energy Check 3000. Über einen Zeitraum von 20 Minuten zeichnen wir die maximalen Werte über die Log-Funktion des Gerätes auf und zeigen diese in Watt.

Als Volllastszenario haben wir bei allen Prozessoren bislang auf Core2MaxPerf gesetzt, doch zwischenzeitlich erzeugt das Tool sicherlich eine gewisse Last. Diese ist aber nach unseren Feststellungen eher vergleichbar mit der Auslastung, welche Handbrake beim Video-Encoding erreicht – eine hohe Auslastung über alle vorhandenen Kerne.

Maximale Vollauslastungen der CPUs erreicht man heute praktisch nur noch durch mathematische oder wissenschaftliche Berechnungen. Wir setzen zur Simulation dieses Umstandes aktuell auf Prime95. Zu beachten gilt allerdings, dass sich hier eine gewisse Gefahr in der Darstellung ergibt. Dadurch, dass die maximalen Werte geloggt und ausgegeben werden, erfassen wir natürlich mit diesen Peaks Intels Gegenmaßnahmen nicht! Wenn der Turbotakt die TDP sprengt, dann sollten Schutzmechanismen eingreifen und den CPU-Takt und die Spannung passend zurücksetzen – immer vorausgesetzt, dass das Mainboard mitspielt, denn dies ist das Zünglein an der Waage! Nicht wenige Mainboard-Hersteller setzen sich über die Vorgaben der CPU hinweg und takten beispielsweise alle statt nur wenige Kerne auf maximalem Takt. Trotzdem erfassen wir die kurzfristig höher anliegenden Werte durch die Aufzeichnung und können diese auch nicht extrahieren.

Darüber hinaus ist das zum Einsatz kommende Mainboard auch in anderen Bereichen entscheidend. Denn je nach Mainboard-Umsetzung im Aufbau der Spannungsversorgung oder je nach weiteren Ausstattungsmerkmalen kann sich dies sehr wohl auf die Leistungsaufnahme des gesamten Systems auswirken – das zeigen Erfahrungen aus der Vergangenheit.

Wir haben inzwischen unsere Werte – ausgenommen jene der High-End-Plattform mit DDR4-Support von Intel (LGA2011-3) – auf mindestens zwei, in den meisten Fällen gar auf drei unterschiedlichen Mainboards abgeglichen und können daraus ableiten, dass das Verhalten sehr ähnlich ist. Problematisch wurde es oft in Fällen, wo man mit Low-Cost-CPUs, aber High-End-Mainboards arbeitete, denn dort herrschte in aller Regel ein Overkill an zusätzlichen Features und Voreinstellungen der Mainboard-Hersteller, welche für OC gewappnet sind. In den erkannten Fällen mit gravierenden Ausreißern haben wir die Platinen gewechselt.

Leistungsaufnahme Gesamtsystem

Idle

Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

104
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

100
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

87
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

84
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

73
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

69
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

66
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

65
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

60
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

59
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

58
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

57
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

55
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

55
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

52
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

52
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

51
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

50
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5-3,7 GHz]

48
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

46
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

45
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

45
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

45
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

45
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

45
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

44
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

43
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

43
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

43
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

42
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

42
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

42
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

40
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

40
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

37
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

37
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

37
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

32
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

30
Watt
Leistungsaufnahme Gesamtsystem

Video-Encoding (C2MP)

Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

241
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

221
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

209
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

201
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

192
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

170
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

155
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

147
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

147
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

144
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

140
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

139
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

138
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

135
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

134
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

132
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

131
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

130
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

123
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

118
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

110
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

109
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5-3,7 GHz]

103
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

102
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

98
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

98
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

94
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

90
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

88
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

88
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

87
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

87
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

84
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

81
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

78
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

71
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

68
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

67
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

67
Watt
Leistungsaufnahme Gesamtsystem

Mathematische Berechnungen (Prime 95)

Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

305
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

301
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

287
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

258
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

238
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

219
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

217
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

211
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

209
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

207
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

200
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

195
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

192
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

192
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

190
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

189
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

184
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

169
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

161
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

160
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

155
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

153
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

142
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

141
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

137
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

123
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

122
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5-3,7 GHz]

121
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

120
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

113
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

110
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

108
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

106
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

104
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

104
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

101
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

91
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

83
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

78
Watt

Leistungsaufnahme der CPU

Die Leistungsaufnahme der CPU nehmen wir zwischenzeitlich mittels HWInfo64 auf – bei Intel-Plattformen haben wir zuvor auf Intels eigene Tools zurückgegriffen. HWInfo64 scheint inzwischen in seinen Messungen bei der Ausgabe des Wertes für die Leistungsaufnahme der CPU- & SoC-Power recht verlässlich. Die Werte gleichen wir mit der Leistungsaufnahme gemessen über ein Zangenamperemeter an der 12V-Leitung ab. Vorsicht: Nicht alle Versorgungen bei AMD erfolgen über die 12V-Leitung, sodass die Messungen über das Zangenamperemeter nur als Anhaltspunkte dienen.

Wir bilden abermals nur die maximal aufgenommenen Peak-Werte, wie auch bei der Gesamt-System-Leistungsaufnahme, ab. Zu erwähnen bleibt im Fall von Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G aber deutlich, dass diese Peaks wirklich nur von kurzer Dauer waren! Die Schutzschaltungen des Systems griffen innerhalb von 60 Sekunden, sodass Ryzen 5 2400G schlicht über den Takt der Prozessorkerne gedrosselt wurde und auf unter 65 Watt fiel – eben das, was AMD versprochen hat und in der Betrachtung der Gesamtleistungsaufnahme von 140 auf 120 Watt abfiel, damit auf das Niveau des Ryzen 3 2200G.

Diese Betrachtung gilt natürlich an der einen oder anderen Stelle auch für weitere Prozessoren im Vergleich, wobei dies nicht immer für die Beobachtungen bei Intel-Modellen gilt, was nicht Intel, sondern den Mainboard-Herstellern geschuldet ist! Setzen diese sich über die Vorgaben des CPU-Herstellers hinweg, werden die Resultate verfälscht. Dummerweise duldet Intel dies aber offensichtlich.

Leistungsaufnahme CPU

Idle

Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

22,7
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

21,8
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

19,0
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

17,7
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

17,5
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

15,8
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

14,3
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

13,0
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

12,8
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

12,5
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

12,4
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

12,1
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

12,1
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

11,5
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

11,4
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

11,3
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

11,2
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

9,9
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

9,6
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

9,2
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

8,7
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

8,3
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

6,7
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

6,5
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

6,5
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

6,4
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

6,4
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

6,2
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

6,0
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

5,9
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

4,9
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

4,7
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

0,8
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

0,8
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

0,8
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

0,7
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

0,7
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

Watt
Leistungsaufnahme CPU

Video-Encoding (C2MP)

Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

137,9
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

113,1
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

108,7
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

97,8
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

93,1
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

91,2
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

89,9
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

88,3
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

84,6
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

81,1
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

80,8
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

78,4
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

78,0
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

77,5
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

67,8
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

64,5
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

63,8
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

59,3
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

59,0
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

57,7
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

57,2
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

56,9
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

56,8
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

55,5
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

49,2
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

48,1
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

46,7
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

45,7
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

43,6
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

43,4
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

43,0
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

36,7
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

35,8
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

30,5
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

30,0
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

27,0
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

Watt

Performance von Vega 11 und Vega 8

Kommen wir zu weiteren Stärken, welche Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G zu bieten haben, nämlich die neue integrierte Grafiklösung in Form von Vega 11 bzw. Vega 8. Es scheint, als wenn AMD final endlich der Traum der Kombination von GPU und CPU in einer positiven Einheit gelungen ist. Waren die bisherigen AMD-APUs durchaus auf der Seite der Grafikleistung positiv einzuordnen, so klemmte es letztlich oft bei der CPU-Leistung. Seit der Zen-Architektur ist dieses Problem allerdings ausgemerzt.

Die Euphorie, dass die neuen APUs aber durchaus das Potenzial für Full-HD-Gaming im Einsteigersegment bieten können, teilen wir nur bedingt. Sicher wird es den einen oder anderen Titel geben, welchen man mit klaren Abstrichen aufseiten der Bildqualität in dieser Auflösung spielen kann, aber Low-Quality-Settings sind prinzipiell nicht hübsch anzusehen, und trotzdem finden sich Titel, bei welchen es selbst dann noch klemmt.

Das ist aus unserer Sicht auch der Grund, warum AMD sich vorrangig auf 720p-Auflösung im Reviewer’s Guide bei der Performance der integrierten Grafik konzentriert hat und nicht konsequent die 1.080p-Auflösung in den Vordergrund gesetzt hat. Sehr auffällig in unseren Tests war der Umstand, dass wir mit deutlichen Nachladerucklern konfrontiert worden sind – das zeigte sich über die Maßen in Full HD. Die Lage besserte sich etwas, als wir auf 720p wechselten. Dennoch konnten wir das Problem dann auch dort beobachten, was letzten Endes sicherlich dem beschränkten Hauptspeicher von 2 GByte für die Grafikeinheit geschuldet war.

Hinzu gesellte sich für unsere heutigen Tests noch ein Treiberproblem in Form des Umstandes, dass unsere bislang gewählte Auflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten vom Treiber absolut nicht akzeptiert wurde. Weder das manuelle Anlegen einer solchen Auflösung (auf zwei Monitoren) wurde akzeptiert, noch bietet Windows 10 aktuell die Option (wie früher), dass man eine solche Monitor-Auflösung einstellen könnte. Von daher waren unsere zuvor gesammelten Resultate nutzlos geworden.

Assassin’s Creed Syndicate

1.080p – Low Quality

Assassins Creed: Syndicate

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

21,59
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

17,77
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

Assassins Creed: Syndicate

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

32,75
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

27,96
Frames per Second [mehr ist besser]

Batman – Arkham Knight1.080p – Low Quality

Batman: Arkham Knight

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

25,53
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

21,68
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

Batman: Arkham Knight

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

39,49
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

33,79
Frames per Second [mehr ist besser]

Battlefield 1

1.080p – Low Quality

Battlefield 1

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

53,96
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

50,23
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

Battlefield 1

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

64,61
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

60,09
Frames per Second [mehr ist besser]

Deus Ex: Mankind Divided1.080p – Low Quality

DeusEX: Mankind Divided

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

33,10
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

30,60
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

DeusEX: Mankind Divided

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

40,82
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

37,12
Frames per Second [mehr ist besser]

DOOM (2016)

1.080p – Low Quality

Doom (2016)

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

13,87
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

12,27
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

Doom (2016)

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

35,34
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

32,44
Frames per Second [mehr ist besser]

Mafia III1.080p – Low Quality

Doom (2016)

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

13,87
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

12,27
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

Doom (2016)

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

35,34
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

32,44
Frames per Second [mehr ist besser]

Rise of the Tomb Raider

1.080p – Low Quality

Rise of the Tomb Raider

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

27,51
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

23,80
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

Rise of the Tomb Raider

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

30,08
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

26,89
Frames per Second [mehr ist besser]

The Witcher 3: Wild Hunt

1.080p – Low Quality

The Witcher 3: The Wild Hunt

1920 x 1080 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

23,41
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

19,50
Frames per Second [mehr ist besser]

720p – Medium Quality

The Witcher 3: The Wild Hunt

1280 x 720 [Kein AA/16xAF]

AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

38,02
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

32,88
Frames per Second [mehr ist besser]

Überraschend ist ein wenig der Umstand, wie nah in manchen Spielen Vega 8 und Vega 11 zusammenliegen. Ob dies letztlich dem beschränkten Zugriff auf den Hauptspeicher und Nachladerucklern geschuldet ist, können wir aktuell nicht beurteilen.

Fakt bleibt allerdings, dass AMDs neue Grafiklösung die Konkurrenz von Intel abermals schlecht dastehen lässt. Die UHD-630-Grafik von Intel, wie sie sich aktuell im Core i5-8400 wiederfindet, kann nicht im Ansatz in die Leistungsregionen von Vega 8 oder 11 vorstoßen. Treiberprobleme beim Spiele-Support wollen wir dabei überhaupt nicht weiter kommentieren. Allenfalls Intels Iris-Pro-Grafikumsetzung, letztmals gesehen bei der fünften Intel-Core-Generation, wäre im Ansatz in der Lage, knapp mitzuhalten, ist aber eben Schnee von gestern und wird wohl aus Kostengründen nicht weiterentwickelt.

Gegenüber der bisherigen, hauseigenen Konkurrenz in Form der alten AMD-APUs mit R7-Grafikeinheit kann Vega ebenfalls glänzen und lässt diese in den meisten Fällen klar hinter sich. Das Bild, welches AMD mit Ryzen 5 2400G und Ryzen 3 2200G zeichnet, ist in diesem Punkt einfach rund.

Bleibt noch die Frage, wo genau sich AMDs integrierte Grafiklösung gegenüber einer separaten Grafikkarte eingruppieren lässt. Hier vergleicht sich AMD mit einer NVIDIA GeForce GT 1030 – einem Produkt im Bereich knapp unter 80 Euro – und zeigt sich mal vorn, mal hinten und mal auf Augenhöhe. Damit will man einmal mehr klarstellen, dass man in diesem Preissegment aktuell praktisch ohne Konkurrenz steht. Die Investition in eine 80-Euro-Grafikkarte für Spieler lohnt praktisch nicht mehr, wenn man für 90 bis 170 Euro einen Prozessor mit integrierter Lösung kaufen kann, welche die gleiche Performance bietet.

Benchmarks

Testsuites

PCMark 8 Creation

Der PCMark 8 bietet diverse Benchmark-Möglichkeiten. Wir haben uns hier auf die Creation-Suite beschränkt, welche Benchmarks im Bereich Musik-, Bild- und Videobearbeitung sowie auch Gruppenchats im Videobereich oder Web-Surfing bietet und ein gehobenes, aber übliches kreatives PC-Verhalten darstellen möchte. Im Gesamt-Score fließt zusätzlich noch ein Gaming-Modus mit ein. PCMark 8 bedient sich hier kostenloser Applikationen, um seine Auswertung tätigen zu können, und stellt damit nur ein Indiz für die gewählten Anwendungen dar. Dies darf keinesfalls mit einer übergreifenden Wertung über alle Anwendungsbereiche in unserer Testsuite verglichen werden.

Auf eine Darstellung der Einzelauswertung der Resultate haben wir im Falle der Creation-Suite dann letzten Endes aber doch verzichtet, da die Ergebnisse sehr häufig keinerlei Reaktion auf Architekturverbesserungen zeigen, sondern vorrangig von Takt und hier und da von Cache und nur selten von vielen CPU-Kernen profitieren.

Als Beispiel darf man das alltägliche Internetsurfen heranziehen. Hier geht der PCMark 8 mit dem Jungle-Pin- und dem Amazonias-Test heran. Doch ob wir nun einen Core i7-6950X oder einen Core i3-6300 heranziehen, im Testfeld lagen die Kandidaten in dem einen oder dem anderen Test sehr nahe beieinander, so dass sich das gesamte Testfeld der Prozessoren nur im Bereich von einer Sekunde maximal trennte (Jungle-Pin-Region 70 Sekunden, Amazonias-Test-Region 50 Sekunden). Aber auch bei der 4K-Videobearbeitung geht PCMark mit geringen Hardware-Anforderungen an den Start. So zeigt sich ein Core i5-6500 mit 3,6 GHz Takt schneller als ein Core i7-5960X mit 3,5 GHz Takt, aber klar mehr Rechenwerken.

PCMark 8 – Suite

Creation Suite

AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

5797
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

5788
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

5766
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

5702
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

5657
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

5611
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

5564
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

5536
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

5523
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

5453
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

5443
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

5421
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

5411
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

5383
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

5357
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

5354
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

5319
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

5309
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

5295
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

5234
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

5231
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

5152
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

5108
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

5075
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

5066
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

5000
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

4983
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

4978
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

4947
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

4933
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

4896
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

4809
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

4798
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

4758
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

4654
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

4564
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

4541
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

4421
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

4348
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

4212
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

4075
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

3981
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

3948
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

3872
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

3811
Punkte (Höhere Werte sind besser)

Es gibt letztlich andere Anwendungen, welche etwas besser auf Mehrkerntechnik oder -Architektur reagieren, beispielsweise das Video-Encoding beim Gruppenchat oder die Bildbearbeitung. In der Summe der 15 Tests, welche die PCMark 8 Creation-Suite absolviert, und so wie Futuremark diese Ergebnisse intern klassifiziert und bewertet, darf man den Gesamt-Score als hilfreich erachten. Die Einzeltests dürfen dann aber keinesfalls in unser Gesamt-Rating mit einfließen, weil sie das Bild deutlich verfälschen könnten.

Office 365 Score

Beim Microsoft-Office-365-Test der PCMark-8-Suite werden vielfältige Aufgaben in den Programmen Excel, PowerPoint und Word durchgeführt, wie sie im Alltag oder Büroeinsatz üblich sind. Auf die Details gehen wir in der Einzelauswertung der Resultate ein.

Aber auch hier bleibt der Umstand, dass Futuremark sich auf keine sehr speziellen Aufgaben konzentrierte oder versuchte, die Last-Szenarien auf ein Maximum zu treiben. Es sollte ein typisches Mittel erreicht werden, wie es bei solchen Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen oder eben Präsentationen im Alltag üblich ist. Eine eigene Gewichtung beim Gesamt-Resultat gibt es natürlich.

Das Mittel darüber zeichnet der Gesamt-Score des PCMark 8 für die Office-365-Suite dabei eigentlich recht brauchbar, weshalb wir diesen Gesamtwert auch mit in unser Rating einfließen lassen. Die Einzelauswertungen werden wir dennoch ebenfalls aufzeigen.

PCMark 8 – Suite

MS Office 365 Suite

Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

4522
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

4432
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

4103
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

4092
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

4071
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

4037
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

4037
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

4001
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

3981
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

3968
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

3953
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

3896
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

3877
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

3848
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

3797
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

3784
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

3724
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

3719
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

3665
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

3633
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

3596
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

3559
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

3524
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

3509
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

3502
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

3458
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

3456
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

3444
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

3415
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

3412
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

3348
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

3300
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

3205
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

3193
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

3164
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

3135
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

3098
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

3015
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

2808
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

2747
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

2685
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

2676
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

2668
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

2644
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

2589
Punkte (Höhere Werte sind besser)

Microsoft Office 365: Einzelresultate

Die Basis für den Office-365-Test stellt ebenfalls PCMark 8 dar, welcher mit einem Test-Run für die Applikationen Excel, PowerPoint und Word daherkommt. Dabei werden unterschiedliche Aufgaben in den einzelnen Applikationen ausgeführt.

Bei Microsoft Word wird ein entsprechendes Dokument geöffnet und darin Kopieraktionen ausgeführt und gespeichert, das Dokumentenfenster vergrößert und Textmengen im Dokument verschoben. Zusätzlich gibt es simulierte Texteingaben, inklusive des Einfügens von Bildern im Dokument. Wie unsere Benchmark-Resultate schnell zeigen, braucht es in aller Regel bei Word auch in Version Office 365 lediglich einen Zweikern-Prozessor, und darüber hinaus profitiert Word dann nur noch über den Takt.

    Im Einzelnen bewertet die Suite folgende 13 Arbeitsschritte.:

  • start_application_time
  • open_source_document_time
  • open_destination_document_time
  • copy_and_paste_time
  • save_target_document_1_time
  • resize_target_window_time
  • cut_and_paste_time
  • save_target_document_2_time
  • type_text_to_destination_document_time
  • text_typing_busy_time
  • save_target_document_3_time
  • add_pictures_to_destination_document
  • save_target_document_4_time

Das von uns ausgegebene Resultat in Sekunden entspricht nicht der gemittelten Gewichtung des PCMark 8, sondern der tatsächlich verstrichenen Arbeitszeit vom Start bis zum Ende der Aufgaben.

Microsoft Office 365

Microsoft Word

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

92,60
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

92,70
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

93,90
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

94,00
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

94,10
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

94,20
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

94,20
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

94,40
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

94,50
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

94,60
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

94,70
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

94,70
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

94,70
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

94,90
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

94,90
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

94,90
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

95,00
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

95,10
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

95,20
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

95,20
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

95,30
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

95,30
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

95,30
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

95,30
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

95,70
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

95,80
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

95,90
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

96,10
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

96,20
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

96,40
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

96,40
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

96,50
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

96,50
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

96,70
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

96,80
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

97,20
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

97,50
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

98,30
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

98,60
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

99,10
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

99,20
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

99,80
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

106,90
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

107,60
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

109,10
Sekunden [weniger ist besser]

Die Benchmarks muss man sich nicht auf der Zunge zergehen lassen, denn vielmehr wird schnell klar, dass 1.000-Euro- und 150-Euro-Prozessoren bei MS Word in der gleichen Gewichtsklasse agieren. Wir sehen die schnellste CPU gerade einmal 5 bis 6 Sekunden von dem langsamsten Intel-Prozessor im Testfeld getrennt. Leider ein klares Indiz dafür, dass typische Office-Software keine hohen Anforderungen mehr an heutige Hardware-Ressourcen stellen kann.

Der Microsoft-Excel-Test setzt auf rund 241.000 Zellen in seiner Arbeitsdatei, vergrößert dabei Arbeitsfenster, kopiert Dateimengen ins Arbeitsblatt inklusive Formelauswertungen, verändert Formeln in verschiedenen Zellen und erweitert Zellen um Formeln. Zudem gibt es Änderungen bei den Zellwertigkeiten. Excel ist sehr wohl Mehrkern-fähig, allerdings eben nur im Maße der gestellten Anforderungen und wenn Windows erkennt, dass mehr nicht nötig ist und die Applikation zu keinen Herausforderungen gezwungen wird. Dann sind die Maßstäbe eben gesetzt.

    Im Detail verrichtet der Test folgende Aufgaben und berücksichtigt folgende Zeiten:

  • start_application_time
  • open_document_time
  • resize_window_time
  • copy_data_and_compute_time
  • copy_plain_data_time
  • copy_formulas_time
  • copy_data_and_compute_2_time
  • edit_cells_time
  • save_document_time

Auch aus diesen neun Vorgaben schafft sich PCMark im Gesamtmittel seinen eigenen Wert über Gewichtungen. Abermals haben wir nachstehend ausschließlich die Gesamtdauer des Arbeitsprozesses abgebildet.

Microsoft Office 365

Microsoft Excel

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

15,40
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

15,80
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

16,10
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

16,30
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

16,80
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

16,90
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

16,90
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

17,10
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

17,30
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

17,50
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

17,60
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

17,80
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

17,80
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

17,90
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

18,00
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

18,00
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

18,10
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

18,30
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

18,30
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

18,40
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

18,50
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

18,60
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

18,70
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

18,90
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

18,90
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

19,00
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

19,10
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

19,30
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

19,40
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

19,40
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

19,90
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

19,90
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

20,10
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

20,10
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

20,80
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

20,80
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

21,00
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

21,40
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

21,90
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

22,20
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

22,20
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

25,00
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

27,10
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

28,20
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

28,80
Sekunden [weniger ist besser]

Und es zeigt sich mehr als deutlich am Beispiel des Pentium G4400, dass Excel durchaus von vier CPU-Kernen profitiert – aber vier Threads tun es eben auch. In der Detailbetrachtung ergibt sich aber ebenfalls, dass diese typische Desktop-Applikation nicht zwingend von Architekturverbessrungen profitiert, sondern vorrangig taktgeil ist und auch auf Cache reagieren kann.

Lassen wir die Zwei-Thread-Prozessoren in der Betrachtung außen vor (Pentium G4400), so zeigt sich abermals, dass vom schnellsten bis zum langsamsten Prozessor von 4 bis 16 Threads lediglich ein Performance-Unterschied von bis zu 5 Sekunden liegt.

Der Microsoft-PowerPoint-Test arbeitet mit insgesamt 15 Folien, welche im Ergebnis in ein PDF-Format übertragen werden. Auch bei diesem MS-Office-Test werden Ladezeiten mit berücksichtigt, weshalb wir in allen Fällen auf eine identische SSD setzen, damit es nicht zu Verfälschungen im Resultat kommt. Die Anwendungsfenster werden vergrößert und wir betrachten die unterschiedlichen Folien der Präsentation, fügen neue Folien hinzu, wie auch Bilder und Texte, positionieren diese entsprechend und exportieren das finale Resultat in das PDF-Format.

Auch im Jahreswechsel 2016/2017 ist man bei Microsoft PowerPoint im Desktop-Einsatz mit schnellen Zweikern-Prozessoren (mit SMT-Support) noch vernünftig aufgehoben. Unsere Tests zeigen allerdings ebenfalls, dass Mehrkern-CPUs ihre Berücksichtigung finden, wenngleich die Performance-Vorteile nicht zwingend für sich sprachen. Takt, aber auch der Cache der CPUs können hier das Zünglein an der Waage sein.

    Im Detail verrichtet der Test folgende Aufgaben und berücksichtigt folgende Zeiten:

  • start_application_time
  • open_document_time
  • rezize window time
  • browse_document_time
  • add slide time
  • add and adjust image time
  • add text time
  • export to pdf time
Microsoft Office 365

Microsoft Power Point

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

30,40
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

30,90
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

31,80
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

34,50
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

34,90
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

35,60
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

36,10
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

36,50
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

36,60
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

37,10
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

37,40
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

37,70
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

37,80
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

37,90
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

38,10
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

38,70
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

38,90
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

39,00
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

39,10
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

39,20
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

39,20
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

39,20
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

39,80
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

39,90
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

39,90
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

40,10
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

40,30
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

40,60
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

40,80
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

41,10
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

41,70
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

41,80
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

41,90
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

42,90
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

44,10
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

45,70
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

46,00
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

46,60
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

47,00
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

51,80
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

54,00
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

57,20
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

59,90
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

60,50
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

64,40
ms [weniger ist beser]

Von den bislang betrachteten Office-Resultaten zeigt sich der PowerPoint-Test noch mit den besten Ausschlägen. Ein Prozessor mit lediglich zwei Threads fällt massiv ab. Danach trennen schnell und langsam immerhin rund 10 Sekunden.

Adobe CS 6 Master

Die Basis für den Test der (semi-)professionellen Programme von Adobe stellt hier abermals Futuremarks PCMark 8 dar, welcher die Applikationen Photoshop, InDesign und After Effects zurate zieht. In den meisten Fällen dürfte Adobe Photoshop die am meisten verbreitete Applikation der Suite sein, weshalb hier auch gleich zwei unterschiedliche Testdurchläufe enthalten sind.

Einerseits haben wir es mit dem Test Adobe Photoshop Light zu tun, welcher mit Bildgrößen zwischen 2.500 x 1.677 und 6.048 x 4.032 Pixeln arbeitet. Neben dem Öffnen, Speichern und Schließen der Dateivorlage ändern wir die Farbbalance, fügen Schatten und Glanz hinzu und führen ein Herunterskalieren inklusive bikubischer Interpolation durch, setzen im Anschluss eine Unschärfemaske auf und speichern das Resultat.

Bei dieser Arbeitsaufgabe scheint sich das Profiprogramm des Herstellers eher weniger von vier CPU-Kernen beeindrucken zu lassen, sondern profitiert in der Aufgabenstellung vorrangig von zwei CPU-Kernen und Takt; Cache-Größen scheinen ebenfalls noch einzufließen.

    Im Detail verrichtet der Test folgende Aufgaben und berücksichtigt folgende Zeiten:

  • start_application_time
  • process image 1 – 12 time
  • open_image_13_time
  • adjust_colors_of_image_13_time
  • resize_image_13_time
  • apply_unsharp_mask_to_image_13_time
  • save_image_13_time
  • open_image_14_time
  • adjust_colors_of_image_14_time
  • resize_image_14_time
  • apply_unsharp_mask_to_image_14_time
  • save_image_14_time
  • close_photoshop_time
  • Wir berücksichtigen hierbei allerdings zeitlich nicht die Punkte „Programmstart“ und „Programmende“!
Adobe Creative Suite Master 6

Adobe Photoshop – light Load

Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

58,8
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

63,1
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

63,5
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

66,5
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

66,7
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

67,1
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

67,2
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

67,2
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

67,2
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

67,3
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

67,7
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

67,8
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

68,6
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

68,7
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

71,8
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

71,8
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

72,0
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

72,1
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

72,3
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

72,5
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

72,6
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

72,7
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

72,8
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

73,2
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

73,3
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

73,3
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

73,4
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

73,7
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

73,7
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

73,8
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

74,1
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

74,1
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

74,3
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

74,4
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

75,3
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

75,6
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

76,3
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

77,4
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

77,8
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

79,1
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

79,6
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

80,0
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

80,7
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

80,8
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

81,5
Sekunden [weniger ist besser]

Im zweiten Durchlauf haben wir es mit dem Adobe-Photoshop-Heavy-Load zu tun. Wir starten dabei gleich mit PSD-Quellen im Format 5.184 x 7.744 Pixeln, welche geöffnet und mit einem Upscaling sowie der Änderung der Farbtiefe versehen werden. Und die Farbauswahlbereiche werden in neue Layer verlagert. Die Layer werden zusammengeführt und einer der Layer mit einem Unschärfe-Effekt überlegt. Nach dem Zusammenführen der Layer werden diese mit einem gaußschen Weichzeichner überlagert, Verlaufsmasken erzeugt und wieder entfernt und die Deckkraft der Layer verändert. Im Anschluss exportieren wir in verschiedene Dateiformate, fügen weitere Filter hinzu und skalieren die Größe. Final findet wird eine erneute Unschärfemaske angewendet, das Bild als JPEG-Format exportiert und gespeichert.

Wenn auch nur leicht, zeigt uns der Heavy-Durchlauf auf, dass Adobes Photoshop grundsätzlich auch vier CPU-Kerne nutzen kann, wenngleich Takt und Cache in diesem Szenario weiterhin Vorrang gebührt.

    Im „Heavy-Durchgang“ müssen die folgenden Arbeitsaufgaben bewältigt werden:

  • start_application_time
  • open_document_time
  • resize_image_time
  • edit_color_mode_time
  • create_color_range_layer_time
  • merge_layers_time
  • apply_lens_blur_time
  • edit_lens_blur_layer_time
  • remerge_layers_time
  • apply_gaussian_blur_time
  • clear_gradient_time
  • set_top_layer_opacity_time
  • save_document_time
  • export_to_tiff_time
  • flatten_and_resize_image_time
  • apply_unsharp_mask_time
  • export_to_jpeg_time
  • close_photoshop_time
  • Wir berücksichtigen hierbei allerdings zeitlich nicht die Punkte „Programmstart“ und „Programmende“!
Adobe Creative Suite Master 6

Adobe Photoshop – heavy Load

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

157,8
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

160,0
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

161,3
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

167,8
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

172,4
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

176,2
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

178,6
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

181,8
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

182,7
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

183,3
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

184,9
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

185,8
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

186,6
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

186,9
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

189,1
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

190,6
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

192,2
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

192,7
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

192,8
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

192,9
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

193,9
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

193,9
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

194,3
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

194,9
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

197,7
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

197,7
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

198,1
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

202,3
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

203,5
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

204,2
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

204,5
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

204,9
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

210,6
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

212,7
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

213,0
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

217,4
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

218,7
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

221,1
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

221,4
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

224,5
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

247,6
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

252,1
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

255,7
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

272,2
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

277,8
Sekunden [weniger ist besser]

Der dritte Teil des Tests befasst sich mit Adobe InDesign. Es wird mit einer Datei mit einer Größe von 385 MByte gearbeitet, welche 40 Seiten und 42 Bilder beinhaltet. Nach dem Öffnen der Datei werden die Bilder in Größe und Position verändert, weitere optische und Text-Elemente hinzugefügt und Einstellungen in der Dokumentenausgabe verändert. Schließlich werden die Änderungen in einer neuen Datei gespeichert und als PDF-Format exportiert.

Adobe InDesign zeigt in diesem Durchlauf, dass es durchaus von vier Prozessorkernen profitieren kann. Einen überragenden Nutzen kann man allerdings nicht erringen, auch nicht von mehr CPU-Kernen.

    Die nachfolgenden Aufgaben gilt es zu bewältigen und zu bewerten:

  • open_indesign_time
  • open_document_time
  • place_images_time
  • adjust_margins_time
  • add_text_time
  • save_documents_time
  • export_to_pdf_time
  • close_indesign_time
  • Wir berücksichtigen hierbei allerdings zeitlich nicht die Punkte „Programmstart“ und „Programmende“!
Adobe Creative Suite Master 6

Adobe InDesign

Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

60,1
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

63,8
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

65,4
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

65,6
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

66,5
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

69,6
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

70,1
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

70,7
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

70,8
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

71,0
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

71,1
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

71,8
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

71,8
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

72,0
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

72,1
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

72,3
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

72,6
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

72,6
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

73,0
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

73,2
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

73,4
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

74,2
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

74,2
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

74,6
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

74,9
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

75,2
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

75,5
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

75,6
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

76,1
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

77,8
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

78,2
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

78,9
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

79,1
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

80,1
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

80,7
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

80,9
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

81,5
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

82,8
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

83,8
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

85,1
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

85,3
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

86,0
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

86,9
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

87,6
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

93,8
Sekunden [weniger ist beser]

Abschließend tritt dann auch noch Adobe After Effects in den Ring mit einer 890 MByte großen Videodatei, welche im Bildformat 1.920 x 1.080 (Full HD) vorliegt und über AERender in ein unkomprimiertes AVI-Format gewandelt wird.

Und an diesem Punkt sind wir dann wieder bei der Videobearbeitung – einem Bereich, welcher seit Jahren von Mehrkern-Prozessoren profitiert. Der Takt mag eine gewisse Rolle spielen, der Cache in geringerem Maße, doch die Menge an CPU-Kernen oder unterstützten Threads kann sich hier bemerkbar machen.

    Die nachfolgenden Bereiche des Testablaufs berücksichtigen wir hierbei:

  • time_work_begin
  • time_work_extra
  • time_work_end
  • Auf Initialisierungszeiten und Programm-Schlusszeiten blicken wir beim Test nicht, sondern rein auf die Arbeitszeiten.
Adobe Creative Suite Master 6

Adobe After Effects

Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

64,0
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

67,5
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

69,1
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

69,3
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

72,2
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

74,1
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

75,0
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

77,1
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

77,6
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

77,9
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

78,3
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

81,0
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

81,7
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

83,4
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

85,1
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

86,5
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

88,4
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

89,3
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

91,4
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

92,5
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

93,8
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

94,8
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

96,3
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

97,1
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

97,5
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

99,0
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

102,2
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

102,9
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

103,9
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

104,8
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

104,9
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

105,6
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

113,6
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

116,6
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

119,8
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

120,2
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

125,7
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

127,8
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

130,9
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

139,8
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

143,4
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

163,4
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

177,5
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

193,2
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

204,6
Sekunden [weniger ist besser]

Wissenschaftliche Berechnungen

Euler-3D-Benchmark

Im Wesentlichen handelt es sich um eine CFD-Anwendung (Computational Fluid Dynamics), welche die Strömung um einen und in einem gewissen Gegenstand simuliert. Für solche Anwendungen ist es durchaus üblich, dass große Caches und viele CPU-Kerne ein deutliches Leistungsplus mit sich bringen können. Nähere Infos zum Euler-3D-Benchmark gibt es hier.

Euler3D Benchmark

Score

Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

13,58
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

13,30
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

13,27
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

12,92
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

11,69
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

8,51
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

8,11
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

8,08
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

8,02
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

8,01
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

7,95
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

7,89
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

7,87
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

7,65
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

7,56
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

7,54
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

7,35
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

7,31
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

6,99
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

6,98
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

6,78
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

6,25
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

5,98
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

5,93
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

5,91
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

5,86
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

5,76
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

5,75
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

5,52
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

5,45
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

5,13
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

5,11
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

4,77
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

4,69
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

4,46
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

4,35
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

4,32
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

4,32
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

4,16
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

4,11
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

4,00
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

3,97
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

3,72
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

2,77
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

2,77
Punkte (Höhere Werte sind besser)
Euler3D Benchmark

Zeit

Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

12,92
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

14,72
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

15,01
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

15,03
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

17,12
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

23,51
Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

24,23
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

24,75
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

24,94
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

24,98
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

25,15
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

25,35
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

25,41
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

26,11
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

26,48
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

26,52
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

27,22
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

28,62
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

28,64
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

30,09
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

31,00
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

32,01
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

33,54
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

33,60
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

33,86
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

34,09
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

34,71
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

34,76
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

36,25
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

36,73
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

38,97
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

39,13
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

41,94
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

42,66
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

44,88
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

46,03
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

46,22
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

46,26
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

48,12
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

48,92
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

50,38
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

53,76
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

55,59
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

72,32
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

73,33
Sekunden (Kleinere Werte sind besser)

Anmerkung zu den Intel-Resultaten der Core-i5-5675C- und Core-i7-5775C-Prozessoren:
Der Euler-3D-Benchmark zeigt sich hier mit Vorteilen, beispielsweise gegenüber den Skylake-Modellen, was auf den ersten Blick falsch im Hinblick auf die Taktverhältnisse erscheint. Die Ursache scheint für uns aber der eDRAM der Iris-Pro-6200-Grafikeinheit zu sein, welcher auf diesen Prozessoren als eine Art Level-4-Cache agiert und auch von den CPU-Kernen genutzt werden kann. Euler 3D ist eben auch nicht auf der breiten Masse der Desktop-Applikationen entstanden, was erklärt, warum das Verhalten an dieser Stelle stärker in den Vordergrund tritt, als in anderen Applikationen.

Audiobearbeitung

Kommen wir nun zu den „richtigen“ Alltags-Anwendungen. Starten wollen wir dabei mit Software zur Musikbearbeitung. Grundlage für alle Tests ist eine rund 710 MByte große Wave-Datei, die wir mit Hilfe von iTunes, LAME und des Nero-AAC-Encoders in MP3-Dateien umwandeln. Weiterhin kommt noch eine Umwandlung in das Ogg-Vorbis-Format zum Einsatz. Ernüchternd ist der Umstand, dass alle Programme weiterhin streng singlethreaded sind. Die jüngsten Applikationen 2016/2017 können mit mehreren CPU-Kernen schlicht noch nichts anfangen.

iTunes

iTunes ist ein Multimedia-Programm von Apple, welches das Abspielen, Konvertieren, Organisieren und Kaufen von Musik aller Art erlaubt. Die erste Version der sehr erfolgreichen Software kam im Jahre 2001 auf den Markt. Mittlerweile gibt es bereits die zwölfte Revision.

Diese setzen wir aktuell in der 64-Bit-Version ein. Allerdings macht auch diese Version beim Encoding noch keinen Gebrauch von Mehrkern-Prozessoren. Wir konvertieren unser erwähntes Testfile dabei ins MP3-Format, bei höchstmöglich erlaubter Qualitätsstufe.

ITunes 12.1.3

Wave zu MP3 Konvertierung

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

27,79
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

28,01
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

28,20
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

28,68
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

29,06
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

29,39
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

30,10
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

30,30
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

30,36
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

31,87
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

32,05
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

32,11
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

32,44
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

32,53
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

32,72
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

32,75
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

33,02
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

33,53
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

33,64
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

33,66
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

33,86
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

34,20
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

34,50
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

34,71
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

34,74
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

34,95
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

35,14
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

35,41
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

35,50
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

35,79
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

36,44
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

36,98
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

37,34
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

39,76
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

39,88
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

40,50
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

41,86
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

42,83
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

43,46
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

44,31
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

44,59
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

45,35
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

46,17
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

50,66
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

51,47
Sekunden [weniger ist besser]

Nero AAC

Der Nero-AAC-Encoder ist ein frei erhältlicher Encoder, der aus der Befehlszeile heraus aufgerufen wird und beispielsweise in den Nero-Suites zum Einsatz kommt. Wir verwenden die aktuellste Version 1.5.4.0, welche aus dem Jahr 2010 stammt. Seitdem gab es keine Erweiterungen oder Veränderungen mehr. Damit bleibt, wie bei iTunes, auch hier ein Mehrkern-Support außen vor. Für eine hohe Performance sind daher Takt und leistungsfähige SSE-Einheiten das wichtigste Kriterium. Auch hier wandeln wir abermals unser 710 MByte großes Wave-File in ein MP3-Format um.

Nero AAC Encoder

Wave zu MP3 Konvertierung

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

31,72
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

32,42
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

32,53
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

33,06
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

33,46
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

34,79
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

35,37
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

36,19
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

37,09
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

37,15
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

38,82
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

39,39
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

39,81
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

40,00
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

40,01
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

40,37
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

40,40
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

40,55
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

40,66
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

40,85
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

40,96
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

41,04
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

41,12
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

41,24
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

41,46
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

41,89
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

41,92
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

42,84
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

42,97
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

43,15
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

44,15
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

44,68
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

45,48
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

45,86
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

46,37
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

46,81
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

48,40
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

48,79
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

49,29
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

50,50
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

51,97
AMD FX-9590
[4M/8T@4,7-5,0 GHz]

52,46
AMD Ryzen 3 2200G
[4C/4T@3,5-3,7 GHz]

54,88
AMD FX-8350
[4M/8T@4,0-4,2 GHz]

59,16
Intel Core i5-2300
[4C/4T@2,8-3,1 GHz]

59,31
Sekunden [weniger ist besser]

LAME

LAME ist ein Open-Source-Encoder, um Audiodateien in das MP3-Format umzuwandeln. Der große Unterschied zum MP3-Encoder der Fraunhofer-Gesellschaft ist dabei, dass LAME kostenlos ist. Daher wird LAME auch in einer Vielzahl von Software-Produkten eingesetzt. Wir setzen auf die neueste Version 3.99, welche aber leider aus dem Jahr 2011 stammt und keine weiteren Optimierungen in den letzten Jahren mehr verpasst bekam.

Damit bleibt auch hier der traurige Umstand, dass wir es mit einer Singlethreaded-Applikation zu tun haben, welche eben keinen Nutzen aus Mehrkern-Prozessoren zieht. Anzeichen für Änderungen fand man in Forenbeiträgen. Eine Variante mit Zweikern-Support wurde erwähnt, welche aber offenbar langsamer arbeitete, als die Singlethreaded-Fassung.

Lame 3.99.5

Wave to MP3 Konvertierung (mit VisualStudio erstellt)

Intel Core i7-8700K
[6C/12T@3,7-4,7 GHz]

17,80
Intel Core i7-7740X
[4C/8T@4,3-4,5 GHz]

18,39
Intel Core i9-7900X
[10C/20T@3,3-4,3 GHz]

18,61
Intel Core i7-7700K
[4C/8T@4,2-4,5 GHz]

18,68
Intel Core i7-4790K
[4C/8T@4,0-4,4 GHz]

18,69
Intel Core i7-7820X
[8C/16T@3,6-4,3 GHz]

18,85
Intel Core i7-6900K
[8C/16T@3,2-3,7 GHz]

20,09
Intel Core i7-6700K
[4C/8T@4,0-4,2 GHz]

20,10
Intel Core i7-6950X
[10C/20T@3,0-3,5 GHz]

20,69
Intel Core i5-8400
[6C/12T@2,8-4,0 GHz]

20,78
Intel Core i5-4690K
[4C/4T@ 3,5-3,9 GHz]

21,06
Intel Core i7-4770K
[4C/8T@3-5-3,9 GHz]

21,13
Intel Core i7-5775C
[4C/8T@3,3-3,7 GHz]

21,64
Intel Core i5-4670K
[4C/4T@3,4-3,8 GHz]

21,69
Intel Core i5-5675C
[4C/4T@3,1-3,6 GHz]

21,70
Intel Core i3-7350K
[2C/4T@4,2 GHz]

21,89
Intel Core i5-7600K
[4C/4T@3,8-4,2 GHz]

22,11
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz]

22,21
Intel Core i5-6600K
[4C/4T@3,5-3,9 GHz]

22,22
AMD Ryzen 5 1600X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

22,23
AMD Ryzen 7 1800X
[8C/16T@3,6-4,1 GHz – MSI BIOS130]

22,24
Intel Core i5-7500
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

22,43
Intel Core i7-4960X
[6C/12T@3,6-4,0 GHz]

22,63
Intel Core i7-5930K
[6C/12T@3,5-3,7 GHz]

22,81
AMD Ryzen 5 1500X
[4C/8T@3,5@3,7 GHz]

22,85
Intel Core i7-4820K
[4C/4T@3,7-3,9 GHz]

23,15
Intel Core i7-3770K
[4C/8T@3,5-3,9 GHz]

23,16
AMD Ryzen 7 1700X
[8C/16T@3,4-3,8 GHz]

23,21
Intel Core i3-6100
[2C/4T@3,7 GHz]

23,61
Intel Core i7-3960X
[6C/12T@3,3-3,9 GHz]

24,05
Intel Core i7-5960X
[8C/16T@3,0-3,5 GHz]

24,10
AMD Ryzen 7 1700
[8C/16T@3,0-3,7 GHz]

24,16
AMD Ryzen 5 1600
[6C/12T@3,2-3,6 GHz]

24,36
AMD Ryzen 5 2400G
[4C/8T@3,6-3,9 GHz]

24,55
Intel Core i7-3820
[4C/4T@3,6-3,8 GHz]

26,02
Intel Core i5-3570K
[4C/4T3,4-3,8 GHz]

26,17
Intel Core i7-2600K
[4C/8T@3,4-3,8 GHz]

27,05
Intel Core i3-3220
[2C/4T@3,3 GHz]

27,27
Intel Core i5-2500K
[4C/4T@3,3-3,7 GHz]

27,99
Intel Pentium G4400
[2C/2T@3,3 GHz]

28,19
Intel Core i3-2120
[2C/4T@3,3 GHz]

28,92