Intro

Der einstige reine Speicherspezialist hat seine Schwerpunkte inzwischen klar verlagert. Der 08/15- wie auch der Enthusiasten-Spieler sind heute die Zielgruppe von Corsair geworden, welche man neben Speichermodulen auch mit Gehäusen, Mäusen oder Tastaturen, Netzteilen und natürlich ebenfalls mit SSDs für jede Preislage bedienen möchte. Es bleibt allerdings dabei, dass Corsair seinen Namen immer in Verbindung mit Qualität sehen möchte und dadurch bedingt die Produkte durchaus einmal etwas teurer ausfallen können.
Da Corsair für SSDs den Controller und NAND-Flash auf dem Markt einkauft, ist hier natürlich eine höhere Flexibilität bei der verwendeten Technik zu sehen. Eine Bindung an einen bestimmten Controller-Hersteller lässt sich bei Corsair nun wirklich nicht finden: LAMD-Controller in der Neutron GTX, Silicon Motion in der Force LX und nun Phison S10 in der Neutron XT. So versucht der Hersteller, für jede Serie und das entsprechende Segment das passende Modell zu finden, um das bestmögliche Konstrukt zu schaffen.
So ganz neu ist der Phison-Einsatz aber für Corsair nicht, denn der kleinere Bruder Phison S8 wurde bereits in der Force LS verwendet. Phison selbst darf man praktisch schon als alten Hasen auf dem Markt ansehen, denn das taiwanische Unternehmen entwickelt und produziert seit 15 Jahren Controller für Flash-basierte Speichermedien.
Mit der Neutron XT platziert Corsair ein frisches Modell im Performance-Segment für Heimanwender und setzt nun auf die Kombination mit Phison S10 und Toshiba-NAND. Wir testen, was das neue Performance-Modell zu leisten vermag.
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