Fonds-Apps im Vergleich 2024 – Empfehlungen und Erfahrungen

Fonds-Apps sind Anwendungen, mit denen Anleger von überall und zu jeder Zeit Fonds oder im speziellen ETFs handeln und in sie investieren können. In diesem Artikel untersuchen wir, was genau es mit diesen Anwendungen auf sich hat, was ihre Vor- und Nachteile sind und wie sie funktionieren. Natürlich darf auch eine Vorstellung der besten Fonds-Apps nicht fehlen.

Inhalt

    Was ist eine Fonds-App und wie funktioniert sie?

    fonds appGute Online-Broker lassen Apps entwickeln, um ihren Nutzern das Investieren zu erleichtern. So können diese mobil auf die Fonds-Trading-Plattform ihrer Wahl zugreifen. Sie bieten in der Regel die gleiche Menge an Tools und Vorteilen, aber im App-Format. In einigen Fällen kann die kostenpflichtige Version jedoch auch mehr Tools für professionelle Investoren bereitstellen.

    Diese Fonds-Apps optimieren den Investitionsprozess, sodass die Anleger, die nicht in der Lage sind, sich von einem PC aus auf der Website anzumelden, ihre Transaktionen mobil über die Anwendung durchführen können. Dabei spielt es meist keine Rolle, ob man ein Smartphone oder Tablet mit iOS oder Android-Betriebssystem verwendet. Im Finanzsektor ist dies ein großer Schritt nach vorne, denn in der Vergangenheit war es recht umständlich, Investitionen zu tätigen.

    • Früher mussten Anleger in die Bankfiliale gehen oder einen Broker anrufen, um ihre Gelder zu investieren.
    • Dann konnte man dies selbst über Online-Broker vom heimischen Computer aus erledigen.
    • Heute kann man die mobilen Anwendungen in der Hosentasche mit sich herumtragen.

    Eine Fonds-App ist einfach zu bedienen und bietet oft eine breite Palette an Tools an, sodass auch unerfahrene Investoren davon profitieren können. So kann man die Bewegungen der angebotenen Fonds oder ETFs live sehen. Die App hält den Investor auch auf dem Laufenden, ob seine Kapitalanlagen Gewinne erzielen oder Verluste erleiden. Dank der üblichen Benutzerfreundlichkeit einer Fonds-App können auch Neulinge ihre Transaktionen agil und einfach durchführen.

    Funktionsweise von Fonds-Apps im Überblick

    Die Bedienung dieser Anwendungen ist in der Regel ähnlich wie auf der Website.

    1. Man meldet sich als Benutzer an oder erstellt ein neues Konto.
    2. Man tätigt eine Einzahlung mit den angebotenen Zahlungsmethoden.
    3. Dann investiert man in einen der aufgelisteten Fonds bzw. ETFs.

    ETFs kurz erklärt

    wasserstoff etfNun haben wir bereits mehrfach den Begriff „ETF“ erwähnt. Was ist das? Ein ETF ist ein Fonds, der an der Börse gehandelt wird – daher der Name: Exchange Traded Funds bzw. börsengehandelter Fonds. Mit börsengehandelten Fonds investiert man mit einer Anlage in ein diversifiziertes Portfolio. ETFs kombinieren in einer Anlageform die Diversifikation von Investmentfonds mit der Handelsmöglichkeit von Aktien. Das macht sie zu einer der besten Optionen für Investitionen.

    Darüber hinaus sind die Gebühren oft niedriger als bei Investmentfonds oder einzelnen Aktien. ETFs investieren in mehrere Aktien desselben oder verschiedener Sektoren, was dem Anleger billiger kommt, als in jede einzelne Aktie selbst zu investieren. Da ETFs meist auch passiv gemanagt werden, fallen die Verwaltungskosten niedriger als bei aktiv gemanagten Fonds aus.

    Durch die Investition in mehrere Aktien sinkt das Verlustrisiko, denn rückgängige Kurse werden durch steigende Kurse von anderen Aktien im Portfolio ausgeglichen. Das führt auch dazu, dass börsengehandelte Fonds in der Regel eine Rendite von über 20 % haben – und das bei geringerem Risiko durch die Diversifizierung.

    Schließlich gibt es Fonds für verschiedene Arten von Märkten, sodass Anleger, die sich nur für eine Art von Aktien interessieren, dank der börsengehandelten Fonds breiter und sicherer in diesen Sektor investieren können. Neben branchenspezifischen ETFs gibt es auch regionale, globale oder nach anderen Kriterien zusammengesetzte Fonds.

    Warum ist es so wichtig, eine gute Fonds-App zu haben?

    Wenn man mit einer Anwendung in Fonds oder die günstigeren ETFs investieren will, ist es wichtig, dass man alle möglichen Aspekte berücksichtigt. Dazu zählt auch die Geschwindigkeit der App, um die Investition live durchführen zu können, damit die Investitionsrendite nicht beeinträchtigt wird.

    Hat die Anwendung, die man für ETF-Investitionen verwendet, z. B. eine komplizierte Software, kann dies dazu führen, dass der Anleger versehentlich seine Investition in einen anderen börsengehandelten Fonds tätigt, den er eigentlich nicht wollte. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, dass der Benutzer die Anwendung mit einem Demo-Konto testen kann, bevor er Transaktionen tätigt und den Verlust seines Kapitals riskiert.

    Weiterhin können Ausfälle schlechter Apps oder fehlende aktuelle Lizenzen ein zusätzliches Risiko für den Investor darstellen. Daher ist es ratsam, eine neue Fonds-App genau zu untersuchen und zu recherchieren, ob andere Nutzer Unannehmlichkeiten oder schlechte Erfahrungen damit hatten.

    Vorteile und Nachteile der Anlage in Fonds/ETFs über eine App

    Ein wichtiger Vorteil ist, dass Anwendungen für börsengehandelte Fonds im Vergleich zu webbasierten Online-Plattformen eine größere Flexibilität und Geschwindigkeit bieten. Das bedeutet auch, dass der Kauf oder Verkauf von Fonds schneller abgeschlossen wird und so der Spread bzw. Kursabweichungen geringer ausfallen. So kann man seine Transaktionen live durchführen, von überall auf der Welt und zu jeder Zeit.

    Andererseits bieten die Anwendungen in den meisten Fällen auch ein breiteres und vielfältigeres Angebot an ETFs, in die man investieren kann, und die Transaktionsgebühren sind etwas geringer. Weiterhin sollte man beachten, dass diese Anwendungen Daten und Grafiken von Kursbewegungen in Echtzeit zur Verfügung stellen. So bleiben Investoren auf dem Laufenden und können sicher sein, dass die Zahlen stimmen, bevor sie einen neuen Handel abschließen. Diese Apps sind sowohl für iOS als auch für Android verfügbar. Im Detail kann dies jedoch je nach Broker, der die App anbietet, variieren.

    Einer der Nachteile dieser Anwendungen kann die anfängliche Verwirrung darüber sein, wie bestimmte Tools in den Menüs funktionieren, wie sie bedient werden und wie genau sie verwendet werden müssen. Weiterhin kann die Reaktionszeit vom Telefon oder Smart-Gerät beeinträchtigt werden. Das hängt vom speziellen Gerät und vom RAM ab.

    Vor- und Nachteile im Überblick:

    Vorteile:

    • Mehr Flexibilität & Geschwindigkeit
    • Vielfältiges Angebot & geringe Gebühren
    • Kurse in Echtzeit & Push-Benachrichtigungen
    • Fonds-Apps für Android & iOS

    Nachteile:

    • Umgewöhnung zur Funktionsweise
    • Reaktionszeit des Mobilgeräts

    Die besten Fonds-Apps in der Übersicht

    Nach unseren Tests und Fonds-App-Erfahrungen sind dies die besten Apps zum Kauf und Verkauf von Fonds/ETFs.

    Libertex

    1.   Libertex

    libertex-logoLibertex ist ein Online-Broker, der ebenfalls von den zuständigen Behörden reguliert wird, was die Chancen deutlich verringert, betrogen zu werden.

    Auch die Anwendung von Libertex hat eine einfache und leicht zu bedienende Oberfläche, sodass Anfänger nicht verwirrt werden, wenn sie die App zum ersten Mal benutzen.

    „Plus500“

    2.   Plus500

    Plus500 LogoPlus500 ist ein weiterer regulierter und in der EU zugelassener Anbieter.

    Seine Anwendung bietet ebenfalls die Möglichkeit, aktuelle Preise in Echtzeit anzuzeigen.

    Allerdings sind die Gebühren für Trades höher als bei Libertex – ein Vergleich folgt nach dieser Liste.

    „EuroperFX“

    4.   EuropeFX

    europe fx logoDieser Broker hat seinen Sitz in Zypern und ist seit 2013 aktiv.

    Die App dieses Brokers soll den Anwendern einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und gleichzeitig das Investieren für sie sicher machen.

    Allerdings liegt hier der Focus eher auf Devisen als auf Fonds.

    „Skilling“

    5.   Skilling

    Skilling LogoSkilling ist eine Trading-App für Android und iOS und konzentriert sich eher auf CFDs und Forex.

    Diese Plattform wurde kritisiert, weil der Handel für Anfänger anfangs recht überwältigend erscheint.

    Auf der anderen Seite gibt es keine Kommissionen für regelmäßige Nutzer dieses Brokers – dafür fällt eine Inaktivitätsgebühr nach drei Monaten an.

    „Admiral

    6.   Admiral Markets

    Admiral Markets logoDer Broker Admiral Markets wird von der FCA autorisiert und reguliert und ist ebenfalls lizenziert, in der gesamten Europäischen Union zu operieren.

    Er wirbt vor allem damit, dass er die Transparenz- und Kundenschutzbestimmungen mehr als nur einhält.

    Für wen die obigen Apps nichts ist, sollten einen Blick auf diese werfen.

    Vergleich der Gebühren der Top 3 – Beispiel

    Nehmen wir an, wir wollen Anteile an einem Fonds im Wert von 1.000 € kaufen, sie einen Monat lang halten und dann wieder verkaufen. Die Kurse ändern sich in dieser Zeit nicht. Dabei fallen bei unseren Top 3 Brokern, Crypto, Libertex und Plus500 die folgenden Gebühren an.

    Crypto Libertex Plus500
    Einzahlung kostenlos kostenlos kostenlos
    Kaufgebühr kostenlos 2,20 € 3,08 %
    Haltegebühr kostenlos kostenlos 0,05 %
    Verkaufsgebühr kostenlos 2,20 € 3,08 %
    Auszahlung $ 5 kostenlos 1,9 %
    Gebühren insgesamt 4,22 €  4,40 € 92,32 €

    Wie erkennt man eine gute Fonds-App?

    Es gibt mehrere Faktoren, die bewertet werden sollten, bevor man sich für eine Anwendung entscheidet, mit der man investieren möchte.

    AngebotGrößeGebührenKontoeröffnungBenutzerfreundlichkeitDemokontoKundenservice

    Breites Angebot an Produkten

    Sowohl die Anwendung als auch der Broker sollten über ein vielfältiges Produktportfolio verfügen, sodass der Nutzer verschiedene Möglichkeiten hat, in jeden für ihn interessanten ETF zu investieren.

    Größe der Plattform

    Die Größe der Plattform ist wichtig, weil die Anzahl der aktiven Benutzer zur Reputation der Plattform beiträgt. Durch die Benutzer und deren Erfahrungen erkennt man, ob es sich um eine empfehlenswerte Anwendung handelt oder nicht.

    Attraktive Spreads und keine versteckten Gebühren

    Versteckte Gebühren sind solche, die von den Anbietern nicht öffentlich bekannt gegeben werden. Daher ist es wichtig, dass die gewählte Anwendung diese Art von Gebühren nicht aufweist. Dies würde die Benutzer bei Transaktionen benachteiligen. Solche versteckten Gebühren erkennt man oft an hohen Spreads.

    Unkomplizierte Kontoeröffnung

    Die Registrierung sollte einfach sein, damit neue Benutzer von Anfang an ein reibungsloses Erlebnis haben. Weist die Anwendung Schwierigkeiten bei der Erstellung eines Kontos auf, ziehen die meisten neuen Benutzer es vor, den Vorgang abzubrechen und sich bei einer anderen Anwendung zu registrieren.

    Benutzerfreundlichkeit

    Dieser Punkt ist extrem wichtig. Die Benutzer sollten die Tools, die die Anwendung bietet, ohne jegliche Unannehmlichkeiten verstehen, damit sie schneller und ohne viele Hindernisse investieren können. Außerdem sollten die relevanten Graphen und Daten für die Anwender übersichtlich sein. So wird keine Zeit mit dem Versuch verschwendet, sie zu verstehen. Dies sollte sowohl für Einsteiger als auch für professionelle Anleger gelten.

    Demo-Konto

    Es wird empfohlen, eine neue Anwendung mit einer Demoversion zu testen. Diese sollte genau wie die Originalversion verwendet werden können. Nur so können neue Benutzer herausfinden, wie sie die Tools verwenden müssen, bevor sie eine größere Investition tätigen.

    Mit einem Demo-Konto kann man den Broker und die Plattform sowie die angebotenen Produkte besser kennenlernen. So kann man auch mehr über jeden ETF recherchieren, bevor man sich endgültig anmeldet und in denjenigen investiert, der am besten zu einem passt.

    Kompetenter Kundenservice

    Die Notwendigkeit eines kompetenten Kundendienstes hat verschiedene Gründe. Es kann z. B. zu technischen Komplikationen mit der Anwendung oder Zweifeln kommen, wie man Transaktionen durchführt. Daher ist es wichtig, dass der gewählte Anbieter über einen flüssigen Kommunikationskanal verfügt. Am besten ist ein Live-Chat oder eine Telefonnummer. Aber auch eine Seite mit häufig gestellten Fragen der Benutzer (FAQs) ist in vielen Fällen hilfreich.

    Gibt es automatisierte Fonds-App?

    Die meisten Apps bieten die Möglichkeit, die Investition zu planen, indem man den genauen Zeitpunkt und den Vermögenswert wählt, in den man investieren möchte. Die Ausführung erfolgt dann automatisch. Dabei muss man berücksichtigen, dass man in seinem Wallet den entsprechenden Betrag haben muss, den man in den ETF investieren will.

    Ist es sicher, in Fonds/ETFs mit einer Fonds-App zu investieren?

    Fonds-Apps werden von einem Broker erstellt und angeboten. Daher hängt die Sicherheit von diesem Broker ab. Es muss geprüft werden, ob er von den entsprechenden Institutionen zugelassen und reguliert ist. Damit wird die Sicherheit für Nutzer und Transaktionen gewährleistet.

    Andere Aspekte wie die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung, ob sie einfach zu bedienen oder komplex ist, sollten jedoch ebenfalls bewertet werden. Wenn die Anwendung nur schwer zu verstehen ist, kann ebenfalls das Risiko eines Kapitalverlusts bestehen.

    Fazit: Die richtige App spart Geld und sichert Gewinne!

    Trading App eToroTechnologie ist heutzutage essenziell. Es ist ratsam für Investoren, die auf dem Laufenden bleiben wollen, die Anwendung ihres vertrauenswürdigen Brokers herunterzuladen. Hier kann man die Bewegungen der Kurse live einsehen und von überall auf der Welt aus handeln. Die Möglichkeit, auf die neuesten Börseninformationen zuzugreifen, ist für jeden Investor fundamental, damit er fundierte Entscheidungen bezüglich seiner Investitionen und anstehenden Transaktionen treffen kann.

    Nun gibt es aber viele Anwendungen, die ihren Nutzern eine Vielzahl von Vorteilen bieten, von niedrigeren Provisionen bis hin zu einer großen Auswahl an Produkten. Nur wenn man den für sich günstigsten – und lizenzierten – Broker wählt, kann man die besten Gewinne erzielen.

    Häufig gestellte Fragen zu Fonds-Apps

    Was ist eine Fonds-App?

    Eine Fonds-App ist eine App, mit der man in Fonds wie ETFs investieren kann. Man kann sie über den App-Shop auf sein Smart-Device herunterladen. Es ist wichtig, dass diese Anwendung ordnungsgemäß lizenziert ist, damit sie für Investoren sicherer ist.

    Warum ist eine Fonds-App wichtig?

    Diese Anwendung ist wichtig, weil sie den Anlegern hilft, direkt und schnell Transaktionen durchzuführen und die aktuellsten Änderungen in der Finanzwelt zu erhalten. Mit einer App ist all dies von jedem Ort der Welt und zu jeder Zeit möglich. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, profitablere Investitionen zu tätigen.

    Lohnt es sich, in ETFs zu investieren?

    Es gibt eine Vielzahl von börsengehandelten Fonds, die sich auf verschiedene Märkte und Branchen konzentrieren und ihr Kapital in eine Reihe von Einzelaktien investieren, wodurch das Risiko gestreut wird. Darüber hinaus haben ETFs im Vergleich zu Einzelaktien geringere Kosten.

    Über Kevin Seeberger

    Kevin Seeberger ist studierter Wirtschaftswissenschaftler mit Schwerpunkt E-Commerce & Marketing. Er kümmert sich um verschiedenste Themen rund um Computer Sicherheit, Kryptowährungen, Sportwetten und Casinos.